Volltext: Vom Frühjahr 1915 bis zum Kriegsende 1918 (2 ;)

Damit erreichte der Vormarsch der 8. Division am 8. Mai sein Ende, denn es zeigte sich bald, 
daß die Russen die für sie sehr günstigen Höhen Mischen Gora Motgczna—Róèa und Fasów— 
D^bie mit starken Kräften besetzt hielten. Die beiden aus Gòra Motgczna vorgesandten Aus- 
Klärungsabteilungen, Fhnr. v. Gall und Fhnr. Szenes des l. Regiments, und das zur Sicherung 
der Artilleriegruppe Obst. v. Römer gegen Rüra vorgeschobene Halbbataillon, Hptm. Zleischner, 
des 3. Regiments, kamen in schweres russisches Artilleriefeuer. ' 
Gegen Abend erösfneten unsere Batterien von den Höhen nördlich und nordöstlich von 
Borowa das Feuer auf die russischen Stellungen. Der Kommandant des 3. Regiments, Obst. Von¬ 
bank, erhielt den Besehl, mit dem Regiments über Mola Wielka in der Richtung aus die Trigono- 
meterhöhe 243 vorzugehen, um die feindliche Stellung bei Gora Alotgczna zu durchstoßen. Diesem 
Angriff sollte sich das in Glowaczowa verbliebene Halbbataillon Hptm. Högn des 1. Regiments 
in der Richtung Uber StrasMin auf Lgraküw anschließen, während das Halbbataillon Hptm. 
Zleifchner und das Gros des 4. Regiments als die den Feind bei Róèa festhaltende Gruppe be¬ 
stimmt wurden. 
Fum Angriff des 3. Regiments auf die russischen Stellungen bei Gora Motgczna kam es am 
8. nicht mehr. Die Lchwarmlinien des Regiments gruppierten sich um 8 Uhr abends auf dem 
Hange der Höhe 243, rechts das I. Bataillon, links das III. Bataillon, indes das Halbbataillon 
Hptm. Zleifchner die Höhe 283 und den Raum beiderseits der Straße Borowa—RóLa besetzte. 
Dedica nach dem Achug der Russen. 
Das Halbbataillon Hptm. Högn ging rechts im Anschluß an das 3. Regiment bis Mola Mala vor. 
Sn dieser Aufstellung wurde die erste Hälfte der Nacht, auf den Borrückungsbefehl wartend, 
verbracht. 
Das Gros des 4. Regiments bezog am späten Abend, gesichert durch das III. Bataillon, in 
Borowa Orlsbiwak. 
Gefechte ber Ltobierna, Pustgnia, Güra Motgc;na und Zafürv. — 
I., 2., 3. und 4. Regiment 
(9. und 10. Mai 1915) 
Hiezu Beilage 4 
Für den 9. Mai war der russischen 3. Armee, die sich hinter die mittlere Wisloka und in den 
Raum nördlich von Dtzbica zurückgezogen hatte — wie wir heute wissen — der Befehl erteilt wor¬ 
den, sich zu behaupten, wo sie stand, „koste es, was es wolle". Die k. u. k. 3. Division sollte an 
diesem Gage die Verfolgung gegen Stzdziszüw fortsetzen: 15. Brigade in den Raum südlich von 
Ropczgce, 5. Brigade beiderseits der Reichsstraße. Die 5. Brigade bildete zwei Gruppen, deren 
nördliche, das Gros des Snfanterieregiments Ar. 59 unter Obst. Fischer, von Braciejowa Uber 
die Grigonometerhöhe 384 auf die Höhen östlich von Iwpuchowa vorzustoßen hatte. Das Snfante- 
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