Volltext: Vom Frühjahr 1915 bis zum Kriegsende 1918 (2 ;)

Seikofl, die Sentinellafcharte, die Rotwandspitze waren andauernd die Punkte der feindlichen 
Artilleriebeschietzungen. Vom Dezember an ruhte die Kampftätigkeit infolge des Hochgebirgs- 
winters fast vollständig. Ende Dezember und anfangs Männer 1916 wurde das 2. Regiment durch 
Landesfchützen und Landsturm abgelöst und aus dem Verteidlgungsabfchnitt Sexten in jenen von 
Valparola verlegt, um auf dem Sol di Lana Stellung zu nehmen. 
Die Kämpfe des 2. Regiments auf dem Lol di Lana und Alt. Lief 
im Winter und Zriihjahr 1916 
Am 7. Männer übernahm Obstlt. Lfchan in Lorvara den Befehl Uber die Kampfabschnitte 
Lol di Lana und Sncifa. Die Kampfabschnitte Valparola, Lagazuoi und Lravenanzes blieben 
dem Kommandanten des Z. Regiments, Obst. Max. Lauer, unterstellt. Mitte Männer traf das 
XVII. Marschbataillon, Hptm. Mladek, von Bruneck kommend, im Gadertal ein und wurde als 
VI. Bataillon dem 2. Regiments angegliedert. Obst. Viktor Freih. v. Schleinitz übernahm am 12. 
das Regimentskommando. Ende des Monats standen: das V. Bataillon, Hptm. Rabatfch, auf 
Die Landsackbaracke auf dem Lol di Lana und die drei Kavernen im Bau, Lanner 1916, 2. Regiment. (Aus dem 
Besitze des W. U. Dr. Anton Kaaserer.) 
dem Siefsattel, das IV., Mjr. v. Lordier, auf dem Lol di Lana, das I., Hptm. Pfeffer, auf dem 
Lol di Rode (Dankl-Stellung), das III., Hptm. Luma, im Abschnitte Sncifa. Das neugebildete 
VI. Bataillon, Hptm. Mladek, wurde an Stelle von Standschützen im Arabba-Abfchnitte ein¬ 
gesetzt. Das I. Bataillon retablierte in Bruneck. 
Der Stellungskrieg im Gebiete des Lol di Lana kam trotz des Gebirgswinters nicht zur Ruhe. 
Am 19. Lanner fand eine Unternehmung der 6. Streifkompagnie, Hptm. v. Rafchin, im Arabba- 
Abfchnitte statt. Am 20. richteten die Staliener heftiges Feuer auf die Plattenstellung des Lol di 
Lana. Am 22. wurde Hptm. Pfeffer und Kdt. Kreps durch eine vorzeitige Lxplofion einer Hand¬ 
granate verwundet. 
Am 1. Februar brachte auf dem Lol di Lana ein kühnes Patrouillenunternehmen der 14. Kom¬ 
pagnie 16 Gefangene ein, doch fiel der Kommandant dieser Patrouille, Fhnr. Lorber. Hervor¬ 
gehoben wurden außer dem Genannten noch Fhnr. Hcüdacher und Großmann, sowie Kdt. Fofef 
Magr. Mitte Februar gelangte das XVIII. Marschbataillon, Hptm. eernH zur Aufteilung. Am 
8. zeichnete sich Kdt. Mehl bei einem Patrouillengang aus; am 13. wurde Lt. Giovannazzi schwer 
verwundet. 
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