Volltext: Sang vom Linzer Dom

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£s blühen feiner Säulen Kränze 
Ilmhaucht von süßem Uleihrauchduft, 
Sie weben leise ew’ge Lenze 
Um diese stille Marmor gruft, 
Und Stamm an Stamm in ernster Pracht 
Hält stumme, heil’ge Totenwacht. 
Das ist das Grab des toten Hirten, 
Das ist sein Denkmal hoch und hehr, 
£s grünen drum wohl ew’ge Myrten, 
Und Palmen rauschen, siegesschwer. 
Des Friedens sanfter Odern weht 
Und Olien duften ein Gebet. 
Dorn Marmorlager aber grüßet 
Sein frommes Angesicht uns zu, 
Die Oppe, die der Tod verschließet, 
tüohl schweigt sie nun in ew’ger Kuh’. 
Doch ihr gewaltig Hirtenwort, 
Der Dom verkündete fort und fort. 
£r redet und dein Uolk, es lauschet, 
0 Hirt, wie einst dem Ulorte dein, 
Me auch der Zeiten Brandung rauschet, 
£r soll nicht unverstanden sein. 
£in Ulüstenherold in der Zeit 
Ulerb’ er uns für die Ewigkeit.
	        
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