Volltext: Donauperle

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die Landstrasse mündet, das Gasthaus „zum grünen Baum,“ der Sitz des katho¬ 
lischen Kasinos. 
Auf der Landstraße weiterwandernd, lenkt gegenüber dem 
Hotel „Kanone“ das ehemalige Bürgerspital, spätere Hauptpostamt, 
jetzige Zinshaus des Herrn Postmeisters Winkler gewiß nicht durch 
seine Formenschönheit als durch seine Massen, die Aufmerksamkeit 
auf sich. Die kleine Oelbergkapelle im Hofe des Hauses ist der 
letzte Rest der einst hier bestandenen heil. Geistkirche. Daneben 
der elegante Neubau des 
Herrn Kaufmanns Baum¬ 
gartner. Am ehemaligen 
Tauhenmarkt 
herrscht reges Leben; 
hier stoßen Landstraße, 
Graben, Domgasse, 
Schmidtorstraße und Pro¬ 
menade zusammen. Vor¬ 
bei am Kaufhaus des 
Herrn Sporn, überragt 
von einem Madonna ge¬ 
schmückten Turm biegen 
wir in die Domgasse 
ein, die uns nach der 
alten Domkirche (S. 26) 
führt. 
An die Domkirche 
schließt sich der ausge¬ 
dehnte Bau des aufge¬ 
hobenen Kollegiums der 
Jesuiten an, das jetzt 
als Post- und Tele¬ 
graphen-, Lotto- etc. 
Amt dient. 
Das der Nordfront der Kirche gegenüberstehende Haus war 
einst Eigen des Stiftes Mondsee, wurde 1632 von den Jesuiten er¬ 
worben, diente bis 1872 als Gymnasium, ist jetzt Amtsgebäude des 
oberösterr. Volkskredits. 
Mit wenigen Schritten haben wir den Franz Josef-Platz 
erreicht, nach welchem die Berge herabgrüßen, bald stehen wir bei 
der Brücke und damit wieder am Ziele unseres Rundganges durch 
die Osthälfte der Stadt. 
Der alte Dom in Linz.
	        
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