Volltext: Donauperle

Das vortreffliche Materiale des Baues sind Sandsteinquadern 
aus Mais bei Neulengbach (Nied.-Öst.). Die tragenden Teile werden 
aus Granit hergestellt, der Dachstuhl ist aus Eisen, mit schwerem 
Kupfer eingedeckt. 
Sehenswürdigkeiten im bereits vollendeten Teile: 
1. Die Yoti vkapelle, eine Kirche im Kleinen, 15 m Länge, 12 m Breite 
im Innern messend; in selber zu beachten: 
a) Der Votiv altar mit 
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aus. Das Mittelfenster 
stellt 14 Heilige in Die Votivkapelle. 
Brustbildern dar, Ver¬ 
teidiger der unbefleckten Empfängnis. Besonders interessant ist das Glasgemälde 
auf der rechten Seite, die Geschichte der Gründung des Domes darstellend. 
Der knieende Bischof ist Eranz Josef Rudigier, von dem die Idee des Baues 
ausgegangen; unter den Domherren ist Kanonikus Strigl kenntlich, der den 
Grundstein zum Dome aus der Grabesgrotte Mariens zu Jerusalem geholt hat; 
unter den Laienpersonen figurieren Eduard Freiherr v. Bach, damals Statthalter 
von Ob.-Öst., der damalige Bürgermeister von Linz Reinhold Körner, der Dom¬ 
baumeister Statz aus Köln und sein Architekt Otto Schirmer. Eine FraueDgestalt 
mit der originellen Goldhaube veranschaulicht die heute mehr und mehr 
schwindende schöne Linzer Tracht; 
d) der Joachimsaltar, rechts im Langhause der Votivkapelle, der Annaaltar 
links, mit Statuen in Sandstein von Josef Gasser. Die kleinen Säulen, auf denen 
beide Altartische ruhen, sowie die Verkleidungen im Hintergründe sind aus 
prachtvollen, numidischen Marmorblöcken, welche Papst Pius IX. f als Geschenk 
gab. Die eine Wand schmückt ein Mosaikbild von majestätischer Wirkung
	        
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