Volltext: Oberösterreichische Männergestalten aus dem letzten Jahrhundert

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Seit der Gründung der Orgelbaufirma Breinbauer (1834) 
wurden ungefähr 300 neue Orgeln erbaut, zum größten Teile 
in Oberösterreich, viele aber auch in Niederösterreich und 
Böhmen. Größere Orgelwerke außer den bereits angeführten 
sind in: Hohenfurt, Herzogenburg, Puchkirchen, Gösting, 
Stamerstorf, Freistadt (Liebfrauenkirche), Teplitz-Schönau, 
Eferding (ein Prachtwerk), Gramastetten, Ottensheim, Traun, 
Haag a. H., Oberndorf a. d. Melk, Kirchdorf a. d. Krems, 
Gallneukirchen. Größere Umbauten machte Breinbauer in 
Linz: Stadtpfarrkirche, Minoritenkirche, Neuintonation und 
Restaurierung der Orgel im Mariä-Empfängnis-Dom. 
Vielleicht wäre sein Ruhm noch viel weiter gedrungen, 
aber eines war Meister Breinbauer nicht gegeben, die soge 
nannte Reklamesucht. Die Geschäftskniffigkeit ging ihm vollends 
ab, teils aus Widerwillen, sich überall vorzudrängen, teils auch 
aus angeborener Bescheidenheit. Und diese ziert eben nur 
den wahren Künstler und ein Orgelbaukünstler war Leopold 
Breinbauer, von lauterstem Charakter, eine tief religiöse Natur 
ohne Frömmlertum, ein echter deutscher Mann und Meister. 
Franz Neuhofer. 
Literatur. 
Aufzeichnungen der Firma Breinbauer in Ottensheim, über 
mittelt durch Herrn Schulleiter Moser in Walding.
	        
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