Volltext: Die neuen Gemälde-Fenster des Linzer Domes

Wunsch des „Domfenster-Komitees“ verschiedene Porträte und 
Photographien, die ihr aus Innsbrucker Kreisen zur Verfügung 
standen, für die Fenster verwendet, um eine Monotonie in den 
42 Fenstern hintan zu halten. In dieser Fenster-Beschreibung* 
sind nur die „Linzer Porträte“ berücksichtigt, die „Inns 
brucker Porträte“, die den Dom-Fenstern ferne stehen, werden 
nicht erwähnt. 
Der Verfasser hat die Beschreibung der Fenster auf Grund 
der ihm zur Verfügung stehenden Verhandlungsakten, sowie 
lokalgeschichtlicher Werke (P. Kolb, Marianisches Oberösterreich, 
Piliwein, Pritz usw.) und der Besprechungen — er gehörte dem 
„engeren Domfenster-Komitee“ an — gemacht; nur bei einigen 
Fenstern wurden Scherndls Beschreibungen benützt. 
Die Beschreibung der Fenster erfolgt, wie aus dem bei 
gegebenen Grundriß zu ersehen ist, vom Turm aus. Zuerst 
werden die unteren Fenster in den Seitenschiffen des Lang 
hauses und im Querschiffe beschrieben u- zw. immer zuerst 
das rechte und dann das linke Fenster des betreffenden 
Joches, desgleichen im Querschiffe die korrespondierenden; 
dann mit Nr. 19 in gleicher Reihenfolge die Fenster des Hoch 
schiffes, zum Schlüsse die drei Rosettenfenster. 
Die Fenster in dem bisher benutzten Teile des Domes 
(Votivkapelle, Kapellenkranz und Hoch-Chor) werden nicht be 
handelt. Es wird auf die beiden Werke verwiesen, welche eine 
Beschreibung jener Fenster enthalten: 
Scherndl Balthasar, Führer durch den Mariä-Empfängnis- 
Dom in Linz, mit vielen Illustrationen, Linz 1902 (Preis 4000 K, 
enthält eine ausführliche Beschreibung der Fenster von der 
Votivkapelle bis zum Querschiff). Oberchristi Florian, Der 
Mariä-Empfängnis-Dom in Linz a./D. Zum 60jährigen Bau- 
Jubiläum (1923), mit 260 Abbildungen. Preis 1. Auflage (Rest) 
15.000 K. Die 2. Auflage kommt broschiert auf 18.000 K, 
gebunden (auf Kunstdruck-Papier) 30.000 K. Beide Werke 
können durch den „Verlag der christlichen Kunstblätter“ in 
Linz a./D., Herrenstrasse 19, sowie durch jede Buchhandlung 
bezogen werden. 
Linz, 8. Februar 1924. 
Der Verfasser
	        
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