Volltext: Die neuen Gemälde-Fenster des Linzer Domes

19 
2* 
8. Jerusalem=PiIgerzüge, Fenster II. 
Der III. Linzer Pilgerzug ins Heilige Land hatte auf seinem 
Programm nebst Jerusalem und Umgebung auch den Besuch von 
Nazareth, Genesareth und Tabor. 
Das Hauptbild zeigt die Landung der Pilger im Haifa; ein 
farbenfrohes Bild, besonders wenn die Wellen des Meeres von der 
Sonne beleuchtet sind. Im Hintergründe ist der Berg Karmel mit 
dem Kloster zu sehen. Im Bilde sind zwei Kähne sichtbar, welche 
Pilger vom Schiffe ans Land setzen. Der Reihe nach sind von links 
nach rechts folgende Pilger zu erkennen u. zw. im linken Felde: 
Johann Fürthner (Linz), als Fahnenträger, P. Maurus Hummer 
0. S. B. von Lambach, Fräulein Theresia Plaß, verehelichte Grub er, 
Besitzerin des Gutes Mayr in Thann, Pfarre Ansfelden, im Vorder 
gründe Baron und Baronin Spiegelfeld in Linz. Im zweiten Felde: 
Generaldirektor (jetzt Kanonikus) Friedrich Pesendorfer, Karl 
Commenda, Direktor des Preßvereines Linz (stehend), Fräulein 
Cäcilia Hiegelsperger in Linz und vorne Prälat Dr. Franz Fellinger, 
Rektor des österreichischen Pilgerhospizes in Jerusalem, ein Linzer 
Diözesanpriester. 
Im zweiten Schiffe ist im Vordergründe Domdechant Matthias 
Hiegelsperger, der Führer des Pilgerzuges, hinter ihm Fr. Damian, 
barmherziger Bruder in Nazareth, der dem Pilgerzuge große Dienste 
geleistet hatte. Daran reiht sich der Landesbeamte Red er in Linz, 
mit dem fünffachen Pilgerkreuze und Franz Schadler, Pfarrer i. P. 
in Urfahr. Der Fährmann in bunter orientalischer Kleidung hat die 
Gesichtszüge des Jerusalempilgers Kapitän Kagerer in Gmunden. 
Im unteren Felde ist in der Mitte Nazareth mit der Verkündi 
gungskirche, darunter links das österreichische Pilgerhaus in Jerusalem, 
in der Mitte der See Genesareth und rechts die Kirche Maria Heim 
gang (Dormition) am Berge Sion (Jerusalem). 
Das Maßwerk enthält das Bild: Ecce homo und zwei Engel 
mit Leidenswerkzeugen. 
Spender: Das Pilgerzugs-Komitee.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.