Volltext: Der Innkreis (4. / 1832)

358 Distrikts - Kommissariat Ried . 
von verschiedenen 'Amts - Verwalterinnen . Sebastian Schwarzmayr zn Wippenham verfertigte für dieses teshaus eine recht gute Orgel mit 9 Registern . Am Thurme , von Tuffsteinen aufgeführt , befinden sich 4 harmonisch stimmte Glocken von 1697 , 1794 , 1804 . Kirche und Thurm find vom Gottesacker umschloffen , in diesem der älteste stein gegen Süd vom Jahre 1513 . Vor dem Eingänge in dieses Todtenfeld stellte der Bildhauer Peter thaler aus Ried 1826 ein großes Bild des gekreutzigten Heilandes auf . 
Mehrenbach war bis 1519 der Hauptsitz des Pfarramtes Mehrenbach und Ried . Von da wurde das Verhältniß gekehrt , und Mehrenbach ein Vikariat von Ried , 1814 aber Mehrenbach eine selbstständige Pfarre . 
1401 geschieht von einem Pfarrer und Dechante zu renbach im dortigen ersten Stiftungsbriefe Erwähnung , i444 von einem Pfarrer oder Vikar zu Mehrenbach . 1519 zog sich der Pfarrer von Mehrenbach nach Ried , und stellte nen Vikar an seine vorige Pfarre . 
Die Tauf - , Trauungs - und Sterbebücher beginnen mit i64o . 
Am 10 . August 1699 ward hier eine Seelenbruderschast errichtet . 
Der äußerst baufällige Pfarrhof befindet sich in der schaft Stötten eine kleine Viertelstunde von Mehrenbach . 
Die von Holz gebaute Schule hat 2 Lehrzimmer . In diesen werden an Werktagen über 200 , an Feyertagen über 60 bis 100 Kinder unterrichtet . ( Pfarrprovisor Jakob rer ; Einiges in Listle's Beschreibung von Ried S . 64 ; tiefes Schweigen von all dem Gesagten bey anderen Autoren ) . 
Riegarding , Riegerding , Rieggerting , Rie - garting , Rueckarting * ) . Zwey Schlösser und ein 
* ) Die verschiedenen Schreibarten sind alle urkundlich . Darum führe ich die Quellen so gewissenhaft an . Mit Weglassung der verschiedenen Schreibarten gehen alle Benennungen des ters verloren . Das ist es eben , was im Archive 1829 so fällig aufgenommen wurde , wo es nebst anderen hieß : » Wenn man an der Schreibart immer so künstelt , und bloß die lichsten oder beliebigsten anführt , so finden am Ende unsere Bauern nicht mehr nach Hause . «
	        
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