Volltext: Der Hausruckkreis (3. 1830)

Distrikts * Kommissariat Köppach. 285 
man die Jahreszahl 1500, an einem Strebepfeiler die Zahl i4i7 
eingemeißelt. 
Von hier begrabenen Edlen nennen wir 1425 G u n d a ck e r 
Milwanger, 1616 Magdalena v.Polheim. (Höh. 
1.465 ; UI. 450). Von den theils in der Kirche, theils an 
der Außenwand, theils in der Todtenkapelle befindlichen Lei¬ 
chensteinen hier verstorbener Pfarrer werben bezeichnet: Jo¬ 
hann Lauenthaler, Domherr zu Passau, Pfarrer da¬ 
selbst 1439; GeorgKyth aus Norwegen ( 1629 — 1643); 
Wolfgang Sedlmayr (f 15. August 1746); Wolf- 
gang Mayr (f 1766); Jakob Posch (1775); Gott¬ 
fried Kersch bäum er (1775 — 1784). 
Als Stifter zu der von ihnen verwalteten Pfarrkirche 
suchten ihre Namen zu erhalten: Balthasar Gleisser 
(1655); Otto Karl Graf von Thiirheim, Domherr 
in Olmüz ( 1690— 1702); Johann Gottfried Kräh- 
vogel (1706); Wolfgang Sedlmayr; Jakob Posch; 
Gottfried Kerschba umer. 
1775 wurde der Kirchthurm mit Kupfer eingedeckt. 
Die Oekonomiegebaude des Pfarrhofes baute derPfarr- 
herr Balthasar Gleisser i658; Otto Karl Graf 
von Thürheim legte den noch bestehenden Garten an. 
1570, 1595, 1604— 1611 hatten sich unter dem Schu¬ 
tze der Jörger zu Köppach protestantische Prediger ein¬ 
gedrungen. 
1626 wurden nach der Plünderung des Pfarrhofes alle 
daselbst befindlichen Dokumente vernichtet. (Pfarrschriften; 
eigene Papiere). 
Köppach, Chotbach, Kottbach, ein Dorf und 
Schloß mit 16 Häusern, 25 Wohnparteyen, 96 Einwoh¬ 
nern mit bereits angezeigter Distanz. Das Schloß gehörte 
zuerst den abgestorbenen Anhängern, wovon es Wolf 
noch 14 55 besaß. 1344 verpflichtete sich Ulrich Anhän¬ 
ger gegen die Schaumburger, ihnen die Feste »Kott- 
pach« stets offen zu halten. (Höh. HI. 25). 
Nach den Anhangern kam Köppach an die I ö r g e r, 
an die Weissenwolf, 1722 an die Trautsohn, 1750 
ist Joseph« Fürstin von Aursperg im ständischen
	        
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