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Distrikts - Kommissariat Steyr . 451 
1476 bis 1489 war Erzbischof Johann von burg Pfandinhaber der Herrschaft Steyr . Er sah ebenfalls auf besseren Bau des Schlosses und der Festungswerke / ließ auch einen Theil des Schloßgrundes zum Hofgarten sangen / worinn durch einen Wasserkunstthurm das Wasser auf 8 Plätze getrieben wird . 1477 starb in diesem Schlosse der hungarische Edelmann von Prostaitct , 1595 Ioh . Fried - rich Herzog von Sachsen / und 1601 der Woiwode Alexander von der Moldau / die zwey letzteren als Gefangene . Hieher flüchtete sich 1115 Erzbischof Konrad l . von Salzburg / als ihn K . Heinrich V . verfolgte . Markgraf Leopold von Steyr führte den Vertriebenen 1121 mit großer Bedeckung nach Salzburg zurück , und setzte ihn wieder in sein Erzstift ein . ( Preuenh . Cast . Styrense 308 / 311 / 365 / 370 / 371 , 374 , 376 / 379 ; dessen len 130 / 134 / 311 / 331 ) . 
Das Wapen der Stadt besteht aus einem weißen Panther im grünen Felde . Das Thier ist mit einem doppelt aufgeschlagenen Schweife vorgestellt , aus den Ohren , dem Rachen und Hintern Feuer speiend . 
Von der Geschichte dieser Stadt ist nach Erbauung derselben folgendes das Merkwürdigste : 1246 — 1251 mächtigte sich Dittmar von Steyr der Stadt und gegend , und übergab beyde erst 1252 vertragsmäßig an tokar von Böhmen ; 1276 verpfändete Rudolph von H a b s b u r g die Stadt an Herzog Heinrich von B a i e r n ; 1297 wurden um Steyr viele römische Goldmünzen mit dem Gepräge der Kaiserin Faustina gefunden ; 1311 schickten Erzbischof Konrad von Salzburg und Bischof Bern - hart von Brambach in Passau 2 Theologen nach Steyr , um die im Wachsen begriffene Ketzerey der Waldenser zu unterdrücken . Der Erfolg mißlang , denn 1397 wurden mehr als 1000 Personen wegen dieser Irrlehre verhaftet , 80— 100 auf der Au im Kraxenthale ( jetzt der frei t Hof genannt ) dem Feuer geopfert , andere in die ker gelegt , das Kreur zu tragen gezwungen , und doch trat 1527 hier nochmahl i^AWied ertäufer als Prediger auf ; auch 1568 wollte sich diese Sekte wieder eindringen . 134 5 besaßen die Juden in Steyr ein Haus , 1571 durften sie nes mehr haben , auch nicht Handel treiben re . 1347 rückten die Hungarn vor Steyr , und verbrannten die ganze Stadt . 1358 und 1487 durften die Bürger als jene einer landeö - fürstlichen Stadt keine Steuer entrichten . 1384 und 1501 
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