Volltext: Der Traunkreis (2. 1828)

200 Unterrichts - Anstalten , Kabinette rc . 
Die Lehrgegenstände' sind wie jene auf den Lycäen der Hauptstädte in den kaiserl . königl . Staaten ( die Rechte und die Medizin ausgenommen ) . 
Das Lycäum hat einen Direktor , einen Prodirektor und 7 Professoren , das Gymnasium einen Direktor , einen direktor , einen Präfekt , 7 Professoren und 2 Lehrer der Kalligraphie , das Konvikt einen Vorsteher , einen Direktor , 3 Präfekle , einen Arzt , und je nach den vorgeschrittenen Studien der Konviktoren Professoren des Lycäums oder des Gymnasiums . 
Ueberdieß wird durch einen Musik - , Sprach - und nungsmeister Unterricht ertheilt . 
Das Museum oder die Musiklehranstalt steht seit der " Errichtung des Gymnasiums , also beynahe 300 Jahre . Das Museum wurde vom Stifte Kremsmünster besonders für arme Studierende gegründet , die sich durch Anlagen für Musik und durch Sittlichkeit auszeichnen . ses Institut wurde bisher von allen Schriftstellern , welche über Kremsmünster schrieben , mit tiefem Stillschweige« gangen . 
Dem Unterrichte im Zeichnen widmete Abt Wolfgang im Jahre 1809 ein eigenes , zweckmäßiges Lokale . Lehrer der Zeichnmchskunde ist Georg Riezlmayr . 
Der Sprachunterricht erstreckte sich auf das Italienische und Französische . Mit dem Schuljahre 1825 / 26 ging aber der französische Sprachunterricht gegen Bezahlung aus dem Staatsärarein ; dagegen wurde dem Stiftsgeistlichen , cher die italienische Sprache besorgt , für dessen Verwendung unterm 4 . September 1825 eine angemessene Entschädigung bewilligt 
Frey im Hintergründe eines Gartens steht dann für meteorologische Beobachtungen die weit und breit berühmte Sternwarte , und beherbergt einen Schatz von scientifischen Apparaten . Sie wurde 1747 nach dem Entwürfe des berühmten Abtes Desin g zu bauen angefangen , und 1758 von ihrem Gründer , - dem unvergeßlichen der HI . vollendet , welcher am 21 . Jänner 1759 darauf in das bessere Jenseits hinüber ging . 
Machen wir noch einen kurzen Rückblick in die Vorzeit des Stiftes Kremsmünster , so begegnet dem forschenden Auge Folgendes : ^
	        
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