Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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chen ) , fast ausschließlich einheimischen Gegenständen gewidmet , nebst einer Conchylie ns am mlung , das besondere sche Kabinett mit byzantinischen Gemählden und herrlichen Glasmahlereien : alles gewahret das höchste teresse . Die Geschichte würde uns einen ganzen Band ben ; wir liefern daher nur die Hauptmomente . 
Das Kloster stand bereits 622 , und die älteste Urkunde fällt zwischen 625 und 639 . 
Bis in die Mitte des eilften Jahrhunderts ( 1045— 1065 ) waren Mönche in demselben , hierauf Kleriker . Bischof Alt - mann restaurirte das Stift am 25 . Juni 1071 . Von da ren sich die Güter desselben . Schon König Ottokar ernannte den Probst Arnold 1256 zu seinem Hofkaplan . 
Um 1240 bestand eine Schule im Stifte . 
Die zarte Wilburgis , zu St . Florian geboren , pilgerte nach St . Jakob zu Compostella in Spanien , bezog 1248 inner den Klostermauern eine Klause , und blieb bis zu ihrem Tode darin . 1290 kam das Stift in große Noth . 
Das neben dem Mannskloster St . Florian bestandene Frau * enkloster verwandelte Probst Heinrich zwischen 1514 u . 1321 in ein Hospital . 
1534 erhielt Probst Peter die Pontifikalkleidungr 
Schon am 28 . März 1290 ward St . Florian mit der fa * tewnensischen Kongregation vereinigt ; am 15 . Nov . 1741 geschah es unter Probst David wieder . 
Gegen das Ende des Jahres 1784 ward dessen Aufhebung beschlossen ; allein wegen der Verdienste derKanonie ward sie rückgenommen . 
1796 bis 1800 wurde das Stift zum Spitale für dete österreichische Officiere verwendet ; vom August bis Ende vember 1809 mußte es die verwundeten Franzosen aufnehmen . 
Pröbste zählt das Stift von to ? i bis jetzr 49 . Der ste hieß Hartm ann ( 1071 — 1099 ) ; der gegenwärtige M i - ch ael II . Arneth seit 10 . Sept . 1823 . So lange noch einige' Trümmer des Klosters St . Florian übrig bleiben , wird der me des Probstes Leopold I . Zehentner ( 1612—1646 ) mit hoher Achtung ausgesprochen werden . 
Die jetzigen gelehrten Mitglieder von St . Florian kennen wir bereits . 
Unter den Sammlungen des Stiftes nimmt die thek mit mehr als 40000 Bänden ( ein Schatz der alten und