Volltext: Die Kriegführung im Sommer und Herbst 1917. Die Ereignisse außerhalb der Westfront bis November 1918. (13. 1942)

146 
Der Krieg im Westen. 
1916: Schlacht an der Somme 500000 Mann, davon 
75000 Vermißte. 
Oktober: Schlacht vor Verdun 11000 Mann, davon 
6700 Vermißte. 
Dezember: Schlacht vor Verdun 14000 Mann, davon 
9000 Vermißte. 
1917: Frühjahrsschlacht bei Arras 85000 Mann, davon 
18000 Vermißte. 
Doppelschlacht an der Aisne und in der 
Champagne 163000 Mann, davon 
37000 Vermißte. 
Verlust des Wytschaete-Bogens 25000 Mann, davon 
10000 Vermißte. 
Schlacht in Flandern 217000 Mann, davon 
48000 Vermißte. 
August-Schlacht vor Verdun 35000 Mann, davon 
11000 Vermißte. 
Verlust der Lasfaux-Ecke 18000 Mann, davon 
10000 Vermißte. 
Schlacht bei Cambrai (ohne Gegenangriff) 27000 Mann, davon 
10500 Vermißte. 
Die Gesamtverluste, des Westheeres hatten seit dem 1. Juli 1916 die 
gewaltige Höhe von 1788000 Mann erreicht, davon 501000 Tote und Ver¬ 
mißte. Dem stand eine Beute von rund 100000 Gefangenen gegenüber. 
Die gegnerischen Verluste hatten rund 2000000 Mann betragen, davon 
zwei Drittel Engländer. 
Operativ hatten die Gegner nichts erreicht. Auch ihr Versuch, die 
deutsche Kraft durch fortgesetzte Angriffe abzunutzen, war trotz gewaltiger 
Überzahl an Menschen und Gerät nicht zu ihrem Vorteil ausgeschlagen; 
ihre eigene Kraft hatte mindestens ebenso gelitten wie die deutsche. Das 
Ziel, das man sich gesteckt hatte, lag noch in weiter Ferne. Die Zähigkeit 
der deutschen Gegenwehr hatte sich stärker erwiesen als vorausgesehen; 
denn das deutsche Westheer, Führer wie Truppen, hatten in oft hoffnungs¬ 
los erscheinender Lage eine Widerstandskraft und ein Heldentum gezeigt, 
das nicht übertroffen werden kann. 
Hatten die Großkämpfe der Sommer- und Herbstmonate jeweils 
noch erhöhte Kampftätigkeit auch bei den Nachbar-Armeen ausgelöst, so 
trat nach der Räumung des Chemin des Dames am 2. November, dem
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.