Volltext: Historische Ephemeriden über die Wirksamkeit der Stände von Österreich ob der Enns

C-. 13/2. 71. Nr. 8. 
1. C. Nr. 9. 
1. c. Nr. 10. 
13. 3/9. 3. 72. 88. 
B. 3/11. 40. 49. 
B. 3/14. 96. 
B. 3/15. 2.3.18.36. 
D. 13.68. Nr. 642. 
1. c. Nr. 2448. 
1843. 
1. c. Nr. 2383. 
1847. 
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Dies wurde dem Landeshauptmanne berichtet, die Ent¬ 
scheidung aber dem allerhöchsten Ermessen Sr. Majestät 
anheimgestellt und der Fürstbischof von Passau davon ver¬ 
ständigt. 
Wann die Bewilligung zur Errichtung erfolgte, für 
welche auch Ihre Majestät, Kaiserin Eleonora, mit Schreiben 
vom 3. August 1679 ihre Theilnahme aussprach, ist aus 
den ständischen Archivsacten nicht zu ersehen. 
Nach Piliwein wurde im Jahre 1690 der Anfang mit 
dem Bau des Klosters gemacht und im Jahre 1732 mit 
dem Bau der Kirche begonnen. 
Wie überall, wenn es sich um Unterstützung und Do- 
tirung von Bildungs- und Wohlthätigkeitsanstalten han¬ 
delte, so auch hier, wurde die Munificenz der Stände in 
Anspruch genommen. 
Dies beweisen ihre Beiträge in den Jahren 1700, 1708, 
1710, 1739, 1740, 1769, 1770, 1773 und 1776, die sich auf 
eine Summe von zusammen 5850 fl. belaufen und sowohl 
zum Bau des Klosters, des Schulgebäudes und der Kirche, 
als auch zur Schuleinrichtung, Renovirung der Kirche und 
in sonst wohlthätiger Absicht gespendet wurden. 
Im Jahre 1843 wurde diese Munificenz neuerdings in 
Anspruch genommen, veranlasst durch den beantragten 
Erweiterungsbau der weiblichen Lehr- und Erziehungs¬ 
anstalt sowie der Mädchen-Klostersehule. 
Da jedoch die angeordneten Erhebungen über die 
Nothwendigkeit dieses Baues noch nicht vollständig ge¬ 
pflogen waren und das Resultat eben kein dringendes 
Bedürfnis herausstellte, so wurde beschlossen, den Antrag 
zur Erweiterung des Klostertractes vor der Hand beruhen 
zu lassen.
	        
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