Volltext: Geschichte und Geschichten um Friedberg

Nach einem Auffaij in den „Heimat|timmen 1913" von 
Morii? Sechter zählten zu feinen Schülern: Simon Sechter, 
k. k. Hoforganift in Wien, Andreas Freiherr von Baum¬ 
gartner, Minifter a. D., Nep. Thür, Prämonftratenfer-Chorherr 
von Schlägl, Math. Pernfteiner, Organili in Kufftein, Alois 
Schober, Kammermufiker bei Fürft Ernft Schwarzenberg, Jofef 
Wradna, Waldhornift in Prag, die Doktoren der Medizin Anton 
Mugerauerund Franz Sdiiffler, FranzMugerauer, Direktor der 
Tabakfabrik in Hainburg, Mathias Greipl jun., Leinwand- 
Großhändler in Friedberg und Jugendfreund Adalbert Stifters, 
Joh. Preitfchopf und Karl Sechter, verdiente Bürgermeifter von 
Friedberg, Jofef Markus, Oberlehrer in Paijmannsdorf (Nieder- 
©Iterreich) und Adalbert Markus, Direktionsfekretär an der 
allgemeinen Sparkaffa in Linz. 
Johann Maxandt war zweimal verheiratet. Zuer(t mit 
Anna Maria Göttinger, Bürgerstochter in Aigen, am 2. Mai 
1782. Sie ftarb am 3. Auguft 1821, 68 Jahre alt. Dann (um 
das Jahr 1822) heiratete er die Euphrofîne Maurít?, Bürgers¬ 
tochter aus Budweis, doch nidit in Friedberg, da die Trauung 
hier nicht verzeichnet i(t. Aus jeder der zwei Ehen entfprofc 
ein Kind, das jedoch bald nach der Geburt (tarb. 
Die Volksfchule in Friedberg war damals einklaffig. 
Im Jahre 1790 waren nur 105 Kinder in der Schule, von 
denen 48 arm waren und kein Schulgeld zahlten. Damals 
gab es keine allgemeine Schulpflicht, darum der geringe 
Schulbefuch. Berühmtheit erlangte Maxandt durch feinen 
Musikunterricht. Dafür erhielt er am Schulhaufe in Fried¬ 
berg die Gedenktafel, die lautet: „Hier ftand das alte 
Schulhaus, in dem Johann Nep. Maxandt lebte und wirkte." 
Simon Sechter. 
Am Haufe Nr. 88 in Friedberg ift eine Gedenktafel 
mit folgender Infchrift angebracht: „In diefem Haufe erblickte 
Simon Sechter am 11. Oktober 1788 das Licht der Welt." 
In Herders Konverfationslexikon fteht folgendes zu lefen: 
„Simon Sechter, Mufiktheoretiker, geboren am 11. Oktober 
8o
	        
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