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Die Karolinger zeit in Mitteleuropa 
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der Volksmund — gehe nur darauf, die Christen vom Wege der 
Wahrheit abzulenken; durch allerlei Zauberkniffe stürzten sie die 
Mönche ins Verderben und verführten diese dazu, sich mit Leib und 
Seele dem Teufel zu verschreiben und allerhand Missetaten zu voll 
bringen. Freilich wurden der Zauberei und des vertrauten Umgangs 
mit dem Satan nicht allein die gelehrten Juden sondern auch die 
ketzerischen Christen, die Freidenker, verdächtigt. Die katholische 
Geistlichkeit setzte ihrerseits alles daran, diesen rohen Aberglauben 
im Volke zu erhalten, da es den Pfaffen nur zum Vorteil gereichen 
konnte, alle Freidenker und Andersgläubigen als Helfershelfer des 
Teufels in Verruf zu bringen. Besonders waren es die jüdischen Ärzte, 
die als Schwarzkünstler galten, so daß jedes einem Kranken, der von 
einem Juden behandelt wurde, zugestoßene Unglück der Zauberkunst 
oder dem bösen Willen des Arztes zugeschrieben zu werden pflegte, 
was auch das Auftauchen der bereits erwähnten Märchen von der 
Vergiftung der französischen Könige Karls des Kahlen und Hugo 
Capets durch jüdische Ärzte hinlänglich erklärt.