Volltext: Denkmale der Kunst in den südlichen Kriegsgebieten

Abb. 5. Aquileja, Mosaikdetail der Theodors- Abb. 6. Aquileja, Basilika, Kapitell, XI. Jahr¬ 
kirche, IV. Jahrhundert. hundert. 
Karner und Illyrier. Prähistorische Funde bei S. Lucia im 
Gebirge, bei S. Pietro in der Umgebung von Görz, auf dem 
Hügel von M e d e a mitten in der Ebene sprechen für die 
frühe Besiedlung des Landes. Die ersten Einwanderer waren 
aber Griechen. Sie kannten die Bucht von Monfalcone und 
den sich hier ergießenden T i m a v u s, den geheimnisvollen, 
aus den Grotten des Karstes hervorquellenden Fluß, der als 
der Eingang in die Unterwelt bezeichnet wurde. Der Sage 
nach soll Jason, der Argonaute, hier gelandet sein und den 
Kult der ätolischen Hera gegründet haben. 
Doch hatte die griechische Abenteurerfahrt keine weitere 
Bedeutung. Erst die Römer wußten sich des Landes dauernd 
zu bemächtigen und es in den Wirkungskreis ihrer Interessen 
einzubeziehen. 
Im Jahre 181 v. Chr. gründeten sie am Unterlauf des 
Natisso, wo dieser bereits fahrbar war, nicht weit von der 
zu einer Hafenanlage geeigneten Meeresküste, Aquileja, 
die Adlerstadt. Dieses sollte ein kultureller Mittelpunkt des 
Landes werden. Von ihm aus strahlte, auch in späteren Zeiten,, 
Leben und Entwicklung. * 
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