Volltext: Handbuch für Universitäts- und Studien-Bibliotheken sowie für Volks-, Mittelschul- und Bezirks-Lehrerbibliotheken Österreichs

Aufstellung dex* Werke. 
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besonderen Localrepertorium der Opera formse maximse ein 
getragen sind, werden gemeinschaftlich, d. i. ohne weitere Ab 
theilung, nach den Literaturfächern, welchen sie angehören, 
aufgestellt. Die Hochfolioformate' sind aber von den Querfolio 
formaten getrennt, indem jene unter der Signatur der römi 
schen Ziffer IV und der von 1 fortlaufenden arabischen Zahl, 
und die Querfolioformate unter der römischen Ziffer V und der 
von 1 fortlaufenden arabischen Zahl aufgestellt werden. Einzelne 
Karten und Kunstblätter von Hochfolioformat werden in beson 
deren Kästen mit Schiebladen unter der Signatur der römischen 
Ziffer IV mit der von 1 fortlaufenden arabischen Zahl unter 
Vorsetzung einer 0 eingelegt, z. B. H. Hung. IV, 01 ff. Ebenso 
die Karten und Kunstblätter des Querfolioformates unter der 
Signatur der röm. Ziffer V mit der von 1 fortlaufenden arabischen 
Zahl und Vorgesetzter 0. Z. B: Id. Hung. V, 01 ff. 
An der Univ.-Bibl. in Graz ist der größte Theil des Bücher 
bestandes nach der alten Vorschrift aufgestellt. In neuerer Zeit 
aber werden daselbst die Bücher in Gruppen nach dem Formate 
(jedes mit besonderer Numerierung) aufgestellt. 
An der Univ.-Bibl. in Krakau werden die Bücher seit dem 
Jahre 1869 nach 30 Fächern alphabetisch aufgestellt und in 
jeder Abtheilung besonders numeriert. 
An der Univ.-Bibl. in Czernoivitz ist etwa die Hälfte der 
Bücher nach der alten Vorschrift signiert und aufgestellt. 12.000 
Bände aus der früheren Landesbibliothek sind nach Fächern 
signiert und in diesen alphabetisch aufgestellt. Über 5000 Bände 
aus der ehemaligen Both’schen Bibliothek sind streng systematisch 
signiert und aufgestellt. Auch letztere zwei Partien sollen nach 
und nach in das alte Aufstellungssystem gebracht werden. 
In der Studienbibi, in Salzburg, deren Bücherbestand in 
8 Sälen untergebracht ist, sind die Bücher in drei Sälen nach 
dem alten Systeme aufgestellt, in 5 Sälen aber ist für jeden 
Schrank eine fortlaufende Numerierung eingeführt. 
Die Studienbibi, in Görz ist nach Fächern, u zw. nacli 
Schrettingers System aufgestellt. 
In der Studienbibi, zu Olmütz sind die im Kirchensaale 
befindlichen Bücher nach der alten Vorschrift aufgestellt und 
signiert; in den später adaptierten Käumlichkeiten sind sie nach 
wissenschaftlichen Fächern, u. zw. in jeder in dieser Abtheilungen 
mit fortlaufender Numerierung gereiht und signiert; in neuerer 
Zeit wurden dieselben nach dem Bibliotheksnumerus aufgestellt
	        
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