Volltext: St. Adalbero

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Nun konnte die Stiftsvorstehung auf Grund des er- 
freulichen Befundes an den hl. Stuhl die Bitte um die Er- 
laubniß zur feierlichen Erhebung der hl. Reliquien stellen — 
und schon am 9. Juli 1884 kam •— Dank der eifrigen 
Bemühung des hochwürdigsten Ordinarius! — im Wege des 
hochw. Ordinariates die Mittheilung der ersehnten Genehmigung. 
Den Jubel und die Freude Lambachs und ganz Ober- 
Österreich^ zu schildern, den die Feier der Erhebung der Reliquien 
des hl. Adalbero hervorgerufen, ist uns hier nicht gestattet. 
Der dazu bestimmte Zeitpunkt paßt zur Lebensgeschichte 
des großen hl. Bekenners: die Tage der Einweihung (14. 
und 15. September) seines geliebten Klosters Lambach — sie 
waren Tage heiliger Freude und seligen Trostes. Nach 795 
Jahren versammelt die Liebe und Verehrung gegen St. Adal- 
bero an eben diesen Tagen (vom 13. bis 16. September) 
die Nachfolger seiner hl. Freunde Gebhard und Altmann — 
(Se. Excellenz Dr. Franz Albert Eder, Fürsterzbischof von 
Salzburg und den hochwürdigsten Herrn Franz Josef Rudigier, 
Bischof von Linz), — dann den eigenen Nachfolger auf dem 
ehrwürdigen Bischofstuhle zu Würzburg (den hochwürdigsten 
Herrn Dr. Franz Josef Stein), — sowie die Prälaten der 
Stiftungen Altmann's und Gebhardts (Göttweig und Admont), 
den Prälaten und die Söhne seiner Lieblingsstiftung — nebst 
vielen anderen kirchlichen Würdenträgern an seinem Grabe, um 
seine hl. Ueberreste der Ehre der Altäre theilhnftig zu machen. 
Möge der heilige Diener Gottes vor dem Throne Gottes 
erflehen, daß alle seine Verehrer von Nah und Fern, die sein 
Grab besuchen und seine hl. Reliquien verehren, bereichert 
und erquickt mit himmlischer Segnung, den Namen Jesu und 
Mariä lobend nach Hause kehren und daß seine hl. Ruhestätte 
bis an's Ende der Zeiten fortbestehe als Born des Heiles 
und Segens für Alle!
	        
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