Volltext: St. Adalbero

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Doch bist Du hier: Mein Herz, das sich in Dir verliert, 
ergibt sich gänzlich Dir, 
wie's dem Geschöpf gebührt. 
2. Hier trügen sich Geschmack, sowie Gefühl, Gesicht; 
Doch sicher glaub' ich dem Gehör: dieß trügt hier nicht. 
Was Gottes Sohn gesagt, das glaube ich als Christ; 
nichts, nichts ist wahrer, als 
dieß Wort der Wahrheit ist. 
3. Nur Deine Gottheit war verhüllt am Kreuzesstamm, 
Hier ist die Menschheit auch verhüllt, Du Gotteslamm! 
Doch glaube und bekenn' ich: Beide sind sie hier, 
und was der Schacher bat, 
Das bitt' auch ich von Dir. 
4. Die Wunden seh' ich nicht, die Thomas glaubend sah, 
Doch glaub' ich fest mit ihm: Mein Herr, mein Gott 
ist da! 
Gib, daß mein Glaub' an Dich, die Hoffnung auf Dein 
Wort, 
die Liebe gegen Dich 
sich mehren immerfort! 
5. O Denkmal jener Lieb', die Gott an's Kreuz gebracht, 
Lebend'ges Brot, das wahrhaft uns lebendig macht! 
Mein Geist durch Dich genährt, Dir leb' er jederzeit, 
er schmecke immermehr, 
Herr Deine Süßigkeit! 
6. O milder Pelikan, o Jesus, höchstes Gut! 
Es kann ein Tropfen schon von Deinem heil'gen Blut 
Von allem Sündenwust die ganze Welt befrei'n: 
o wasch auch mich dadurch 
von meinen Sünden rein!
	        
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