Volltext: Das Zisterzienserstift Schlierbach im Kremstale

mit Sparsamkeit und Umsicht seines Amtes ge¬ 
waltet, erhob ihn das Vertrauen seiner Mitbrüder 
am 5. Juli 1892 zum dreizehnten Abte des 
Hauses. (1892 bis 1917.) 
Gerhard Haslroither als Abt. 
Das Wirken dieses Abtes, der ein geborener 
Linzer war, steht noch in aller Erinnerung. Viel 
wurde während seiner langen Regierung verbessert; 
ja mau kann sagen, das Stift hat unter ihm eine 
wahre Renovierungs-Epoche mitgemacht. Tüchtige 
Prioren und geschickte Mitbrüder halsen dabei dem 
Abte und gaben ihm manche Anregung. In den 
letzten Jahren leistete auch die Regierung einige 
Subventionen, um die kunstvollen Räumlichkeiten 
des Hauses zu erhalten. Aber auch die Mitglieder¬ 
zahl des Konventes mehrte sich, schon durch viele 
Jahrzehnte verwaiste Posten im Konvente;wurden 
wieder besetzt, das Chorgebet wurde fleißig abge- 
halteu, im Stifte und auf den Pfarreien hob sich die 
Seelsorge, die meisten Kirchen wurden verschönert, 
neue Vereine wurden gegründet usw. Im Meier-- 
hofe wurden Neubauten aufgeführt, Wiesen- uud 
Waldgrund wurden angekauft und in der Gemeinde 
Oberschlierbach ein Weidegut errichtet. So.hat das 
Stift in den 35 Regiernngsjahren [dieses seines 
Vorstandes gewaltige Fortschritte gemacht. Das 
schlichte, einfache, wahrhaft demütige Wesen des
	        
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