Volltext: Das Zisterzienserstift Schlierbach im Kremstale

(Niederösterreich) gestiftet und nun wollte er auch 
seine Burg Schlierbach in ein Franenkloster des 
nämlichen Ordens verwandeln. Das geschah denn 
auch im Jahre 1355, in dem 12 Klosterfrauen 
mit einer Äbtissin des Zisterzienserordens in Schlier¬ 
bach einzogen. Der „selige" Stifter berief sie ans 
seiner schwäbischen Heimat, wahrscheinlich aus dem 
Kloster Baindt bei Ravensburg (im heutigen 
Württemberg). Der Stiftbrief ist ausgestellt vom 
22. Februar 1355. 
2. Das Frauenkloster Schlierbach. 
(1355 bis 1556.) 
„Zur Hilfe und zum Troste aller seiner Herr¬ 
schaft Seelen, sie seien lebendig oder tot, ans daß 
sich Unsere Frau gnädiglich ihrer erbarme" hat 
Eberhard von Walsee sein Hans zu „Slierbach" 
gegeben „Unser Frauen vom Himmelreich zu einem 
Franenkloster des grauer, Ordens", heißt es im 
Stiftbrief. Und zu ihrem Unterhalte wies er ihnen 
jährlich 200 Pfund Wiener Pfennige an und jeder 
einzelnen Klosterfrau noch eigens ein Pfund. Die 
200 Pfund wurden ihnen auf gestifteten Gütern, 
das heißt nach damaligem Sprachgebrauch auf 
Untertanenhäusern zugewiesen. Bald verschaffte er 
dem Kloster auch die Pfarrei Wartberg-Kirchdorf
	        
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