Volltext: Vom Kriegsausbruch bis zum Frühjahr 1915 (1 ;)

Kamenecbaches über Tapolytarno, Alsotarocz nach Zelsötarocz bergan marschiert. Die einge- 
langten 4er Kaiserjäger und die Achtundzwanziger wurden der 28.Division zugewiesen. Das 
II. Bataillon des 4. Regiments verstärkte noch am abends die Kampslinien aus dem Höhen- 
rücken Kote 817 Plazini. Am nächsten Morgen wurden auch die beiden übrigen Bataillone des 
4. Regiments ans den Bergrücken vorgezogen. 
3n fliegender Hast waren die Truppen der 8. Division am früh von Grabow und Ropa 
in den Raum von Uscie Rnskie in Marsch gesetzt worden. Das I. Bataillon, Hauptmann Schönn, 
des 3.Regiments rückte nach Ha^ezowa und besetzte am Nachmittag mit der 3.Kompagnie Haupt¬ 
mann Taldini und mit der Maschinengewehrabteilung die Höhe SKalKi Trigonometer 821. Abends 
wurde die 2.Kompagnie Leutnant Stolz auf die Höhe Kozie Zebro Kote 853 vorgeschoben. 
Das Gros des Regiments war am Bormittag in Snietnica eingetroffen. Regimentsstab und 
II. Bataillon Freih. von dem Bussche muhten nachmittags noch bis Hcmczowa, die Kompagnie 
Oberleutnant Albrecht nach Hata Wysowka marschieren, um ins Quartier zu kommen. Das 
III. Bataillon nächtigte mit der 12.Kompagnie in Ropki und mit den übrigen Kompagnien in 
TzertjMe, wo sie infolge des schwierigen Geländes erst um 1 1 Uhr nachts einlangten. 
Das 1. Regiment gelangte mit dem II. Bataillon nach liscie Ruskie, mit dem III. Bataillon 
nach Kwiatvn, während das I. Bataillon, am frühen Morgen wieder in Grybötv ausgeladen, nach 
einem 25 Kilometer langen Marsche am Nachmittag Uscie Ruskie erreichte. 
Schweres Ringen um den Besitz der Höhen Ratunda und Saworzgna. — 3. und 4. Regiment 
(27. bis 29. März 1915) 
Hiezn Beilage 3, Skizze 23 
öm Grenzgebiet der 4. und der 3. Armee übernahm Feldmarschalleutnant Krolicek, der Führer 
des IX. Korps, denBefehl Uber die hier imRaume Skwirtne—Hcmczowa—Blechnarka—Regetow 
bereitgestellten Gefechtsgruppen — es waren dies Truppen der 3., 22., 28. Division, der 11. Hon- 
vsdkavalleriedivision und das Gros der 8. Division. Diese hatten am 27. März konzentrisch von 
Nordosten und Südosten zum Angriss aus die von den Russen besetzten Grenzhöhen vorzugehen, 
und zwar: 
Oberst von Soos mit dem 1. Regiment (I., II. und halbes III. Bataillon), dem III. und halben 
IV. Bataillon Infanterieregiment 59 über Skwirtne auf die Höhe Ratunda, 
Oberst Bonbank mit dem Gros des 3. Regiments über den Höhenrücken Skalki aus die Höhe 
(Zaworzyna, 
die halbe 11. Honvsdkavalleriedivision Uber Wysowa—Blechnarka gegen Nordosten, 
Das Detachement Generalmajor von Haustein (Infanterieregiment 87 und eine Feldkanonen- 
batterie) sowie die beiden der 28. Division unterstellten Regimenter (4er Kaiserjäger und Achtund- 
zwanziger) vom HöhenrUcken Plazini Uber die Höhen 610—748 gegen die Höhe 794. 
Den Angrisfsgruppen hatte sich die bei Regetow Rizny bereits in der Feuerlinie befindliche 
kombinierte Brigade Oberst Gustav Fischer (Teile des Znsanterieregiments 59 und Land¬ 
wehrregiment 30) anzuschließen. 
Die 4. und 6.Kompagnie des 3. Regiments sollten der Honvsdkavallerie solgen. Das halbe 
III. Bataillon des 1. Regiments wurde zunächst als Divisivnsreserve bestimmt. 
Am 27. März um 9 Uhr vormittags stand das 1. Regiment angriffsbereit, mit dem halben 
III. Bataillon Hauptmann Altenburger in der Gegend westlich von Regetow Rizny, mit dem I. und 
II. Bataillon auf dem SUdhang der Höhe Banne Kote 594 nordöstlich von Skwirtne. Das andere 
halbe III. Bataillon Hauptmann von Ostler war Divisionsreserve in Kwiaton. Etwa um 9,30 Uhr 
vormittags erteilte Oberst von Soos auf seinem Gesechtsstande aus der Höhe Banne den ver- 
sammelten Bataillonskommandanten den Befehl zum Angriff auf die von den Russen besetzte Höhe 
Ratunda Kote 77b. Das I. Bataillon Major FW hatte mit dem linken FlUgel die Richtung Uber 
378
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.