Volltext: Die Pasubio-Kämpfe 1916 - 1918

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Lt. Schottola, der sich im Kampfe durch besondere Tapferkeit aus¬ 
gezeichnet hatte. 
Der in der Wellblechbaracke, ehemaliges Finanzwachhaus, befind¬ 
liche Hilfsplatz des Bataillons, wo Oberarzt Dr, Keil aufopferungsvoll 
tätig war, konnte um 18 Uhr zum größten Teil geräumt werden. 
Auf italienischer Seite waren für diesen Angriff auf die Lora, den 
Oberstbrigadier Riccieri zu leiten hatte, eingesetzt:6) 
Malga Cosmagon (Wellblechbaracke), Abschnitt des 3. Regiments westlich der 
Pasubioplatte (Sommer 1916). 
(Bild aus „Tiroler Kaiserjäger im Weltkrieg" von Guido Jakoncig. 
Verlag Wagner, Innsbruck.) 
Das Alpinibataillon Val Toce, das I. Bersaglieribataillon zu Rad, 
1 und % Bataillone JR. 71, eine Maschinengewehrabteilung und eine Sek¬ 
tion österreichischer Maschinengewehre, 
An Artillerie waren dieser Angriffsgruppe, wie bereits erwähnt, 
drei Feld- und drei Gebirgsbatterien zugewiesen. 
Die Gruppe Obst. Riccieri scheint gegen jene österreichische Stel¬ 
lung angesetzt gewesen zu sein, die sich von der Lora (Kote 2043) bis zur 
Sohle der Cosmagonmulde erstreckte, also etwa mit dem Verlauf der 
Sektionen 3 und 4 zusammenfiel. 
Die an sich überaus starke Gruppe des Obst. Riccieri (3%. Bataillone 
und 6 Batterien), die somit die von einer Kompagnie besetzte Stellung des 
Oblt. Stolz angriff, hatte zwar wegen Raummangel keine Entwicklungs¬ 
6) Schiarini, L'Armata del Trentino 1915—1919, Seite 216.
	        
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