Volltext: Die Pasubio-Kämpfe 1916 - 1918

Die Panettoni Alto und Medio dürften mit dem Verlaufe der Sek¬ 
tion 6, der Panettone Basso mit dem linken Flügel der Sektion 5 zusammen¬ 
fallen. Die im Laufe der nachstehenden Schilderung erwähnte und in 
österreichischen Karten nicht eingezeichnete 1985 ist eine kleine Erhöhung 
in der Sohle der Cosmagonmulde, auf dem wahrscheinlich der rechte 
Flügel der Sektion 5 verlief. 
Als Besatzung stand um diese Zeit das IV. Bataillon des 3. TJR. 
(Mjr. Schwabik) am Cosmagon in Stellung, in Sektion 3 die 14., in Sek¬ 
tion 4 die 16., in Sektion 5 die 13. und Sektion 6 die 15. Kompagnie. Die 
Maschinengewehre der MGA. IV waren in allen Sektionen aufgeteilt. 
Am 9. September herrschte entgegen der sonstigen Gepflogenheit der 
italienischen Artillerie eine auffallende Ruhe. Die Besatzung erwartete 
demnächst den Beginn des Angriffes und täuschte sich auch nicht. 
Kote 2043 — Lora, 
Kote 1770 ^ Sogi. 
Schon am nächsten Tag (10. Sept.) um 6 Uhr früh setzte das italie¬ 
nische Vorbereitungsfeuer ein, steigerte sich gegen Mittag zu großer 
Heftigkeit und hüllte die Stellung der Brigade in dichte Rauch- und Staub¬ 
wolken. Es setzte kurze Zeit aus, um mit umso größerer Heftigkeit er¬ 
neut zu beginnen. Nach sechsstündiger Dauer brachen endlich die 
Wellen einer aus den Alpinibataillonen Aosta, Vicenza, Exilies und des 
III/71 zusammengesetzten Gruppe in dichten Massen zum Angriffe vor. 
Das Alpinibataillon Vicenza hatte die Gräben auf der Lora und auf 
1985 (Sektion 3, 4 und' halb 5) zum Angriffsziel und sollte die Stellungen 
am Felsrand des Cosmagonrückens (Sektion 2 und 1) zu Fall bringen. Das 
Bataillon Aosta war gegen die Panettoni angesetzt und hatte außerdem 
den Angriff der VI. Alpinigruppe auf die Platte zu unterstützen. 
Nach Einstellen des feindlichen Artilleriefeuers war die Besatzung 
der Sektionen überall sofort in die Kampfgräben geeilt und hatte mit 
Infanterie-, Maschinengewehr- und Minenwerferfeuer den Angriff der
	        
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