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gen, die 13. (Obit. Hanel) und die 16. Kompagnie (Lt. i. d. Res. Wuschkan),
wurden hinter die Stellung zurückgezogen. Die als Reserve für die Unter¬
nehmung bestimmte 3. Kompagnie (Lt. i. d. Res. Seyß-Inquart) lag in einer
Mulde hinter der Sektion 3 bereit.
Um 3.15 Uhr früh des 9. August begann die Kompagnie Roth mit
zwei aus je zwei Zügen bestehenden Gruppen den Angriff. Die rechte
unter Fhr. i. d. Res. Pelouschek und Kadett Kotrbazek hatte die Richtung
auf die in der Skizze mit ,,A" bezeichneten und die linke unter Lt. Heß
und Fhr. i. d. Res. Vallazza auf die mit ,,B" und ,,C" bezeichneten italie¬
nischen Grabenteile.9) Beiden Gruppen waren je zwei Pionierpatrullen
zu je 2 Unteroffizieren und 12 Pionieren zugeteilt.
Der Zug Pelouschek hatte die meiste Aussicht auf Erfolg, weil der
feindliche Graben von seiner Ausgangsstellung nur 11 Meter entfernt war.
Freilich war hier auch das dichteste Hindernis zu überwinden. Der linke
Zug Lt. Heß hatte den weitesten Weg und war daher dem Abwehrfeuer
am meisten ausgesetzt, was sich auch im Laufe des Angriffes sehr hem¬
mend auswirkte.
°) Die italienische Besatzung bestand diesmal aus Kompagnien des 11/158,
Durchführung des Angriffes.
Lage am 9. August mit Angriffsrichtungen.
S 2, 3 - Sektion 2, 3,
FW Feldwache.