Volltext: Die Pasubio-Kämpfe 1916 - 1918

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Die Italiener waren der Meinung, daß östlich ihrer Mine 1 eine 
große österreichische Mine zur Explosion gebracht worden sei, mit der 
Absicht, dadurch auch die dort befindliche italienische zu entzünden. 
(Von deren Vorhandensein hatte man jedoch auf österreichischer Seite 
nichts gewußt. D. Verf.) 
Die italienischen Verluste42) waren beträchtlich. Von der Genie¬ 
truppe 1 Offizier und 4 Soldaten tot und 2 verletzt, von der Infanterie 
(Brigade Piceno) 1 Offizier und 485 Soldaten tot und 21 verletzt. 
Übertragung des italienischen Minenstollensystems auf eine Fliegeraufnahme 
der italienischen Platte, 
Zum Gedenken an die bei der Sprengung gefallenen Angehörigen 
der Brigade Piceno ist über einem Kaverneneingang auf der italienischen 
Platte ein Tabernakel mit einer Muttergottesstatue, genannt La Madon¬ 
nina del Pasubio, eingemauert, das die Inschrift trägt: 
,,Ave Maria! Qui mi posero custode i fanti della Brigata Piceno, 
235, Infanteria." 
,,Ave Maria! Hieher stellten mich zu Schutz und Schirm die Infan¬ 
teristen der Brigade Piceno, 235. Infanterieregiment." 
42) Die Verlustziffern sind nach Amedeo Tosti, La guerra sotterranea 1915—1918, 
Seite 230, angegeben. 
Nach Schiarini, „L'Armata del Trentino 1915—1919", Seite 339, betrugen die Ver¬ 
luste nur 2 Offiziere, 41 Mann der Truppe tot, 33 verwundet.
	        
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