Volltext: Die Pasubio-Kämpfe 1916 - 1918

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Roma mochten wohl die Ursache gewesen sein, daß nach anfänglich kräf¬ 
tigem Widerstande deren Truppen am Nachmittage des 18. vor der 
18. Gebirgsbrigade zurückwichen. 
Die Verfolgungsabteilungen der letzteren kamen am gleichen Tage 
noch bis auf den Mte. Pazul, die der 9. erreichten die Kote 1364 nordöst¬ 
lich Pozzacchio und besetzten den gleichnamigen Ort. 
Der rasche Raumgewinn der 10. Gebirgsbrigade gegen den Coston- 
cino und die Costabella hatte tatsächlich den italienischen General Oro 
veranlaßt, den Rückzugsbefehl für die der 9. und 18. Gebirgsbrigade 
Die 42-cm-Belagerungshaubitze L/15. 
(Lichtbild zur Verfügung gestellt von Oblt. Haberfellner.) 
gegenüberstehenden Truppen der Brigade Roma am 18. abends zu geben 
und die Besetzung der 2. Verteidigungslinie Mattassone—Pozzacchio— 
Mte. Spil—Colsanto anzuordnen. Bevor sie sie aber erreichten, waren — 
wie bereits erwähnt — einige Punkte dieser Stellung schon in Händen 
der k. u. k, Truppen. Die Möglichkeit einer Einkreisung der am Colsanto 
haltenden italienischen Kräfte war dadurch sehr nahe gerückt. Das 
VIII. Korpskommando trug dieser Lage dadurch Rechnung, daß es die bèi 
Volano als Reserve stehende 12. Gebirgsbrigade (Gm. Prinz zu Schwarzen¬ 
berg) der 59. Division unterstellte und1 sie beauftragte, den Borcolapaß zu 
nehmen, gegen den Pasubio vorzustoßen und so den am Colsanto befind¬ 
lichen Italienern den Rückzug abzuschneiden.
	        
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