Volltext: Die Pasubio-Kämpfe 1916 - 1918

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Ausräumen der Gräben und der Schneetunnels, Sturmpatrulle 1 
und 2 gehen über die feindliche Stellung und rollen d'en dahinter 
liegenden feindlichen Stützpunkt (Maschinengewehrhügel) auf. 
— Sturmpatrulle 3 rollt die Verbindung gegen den feindlichen 
Bohrlochhügel auf und stellt Verbindung mit dieser Angriffs¬ 
gruppe her. — Der Sturmtrupp II folgt in zwei Wellen ehestens 
den Sturmpatrullen und vervollständigt die Ausräumung der 
Gräben, Kavernen und Unterstände. — Die erste Welle folgt so¬ 
dann den Patrullen 1 und 2 auf den Maschinengewehrhügel und 
besorgt dort die Sicherung. — Die zweite Welle verbleibt im 
Feldwachenstützpunkt als Reserve. Gefangene sind durch vor¬ 
her zu bestimmende Leute zurückzuschaffen. 
b) Die Gruppe Bohrlochhügel: 
Unter dem Schutze des um 22.45 Uhr einsetzenden Wirkungs¬ 
und Zerstörungsfeuers der Artillerie rasches Vorgehen der 
Sturmpatrullen aus der Riegelstellung entlang des Westhanges 
der Platte in die Mulde vor dem feindlichen Bohrlpchstützpunkt. 
— Sturmpatrulle 1, 2 und 3 Angriff auf den Bohrlochhügel, Nie¬ 
derlegen der Hindernisse bzw. Öffnen der Sturmgasseii, Einbruch 
in die feindliche Stellung, Aufräumen der Gräben und der 
Schneetunnels. Sturmpatrulle 1 geht über die feindliche Stel¬ 
lung auf die Baracken westlich des Bohrlochhügels los. — 
Sturmpatrulle 3 rollt feindliche Stellung gegen die feindliche 
Platte auf und sichert die linke Flanke. — Sturmpatrulle 2 folgt 
nach Eindringen der Sturmwellen der Sturmpatrulle 3. — Die 
Sturmtrupps I und II folgen in je zwei Wellen ehestens den 
Sturmpatrullen, vervollständigen die Ausräumung der Gräben, 
Kavernen und Unterstände etc. — Die 1. Welle folgt der Sturm¬ 
patrulle 1, die 2. Welle der Sturmpatrulle 3, die 3. und 4. Welle 
bleiben in der feindlichen Stellung zur Abwehr feindlicher 
Gegenangriffe bereit. 
c) Falls der Angriff auf die feindliche Platte befohlen wird, wird die 
Reserve (Sturmtrupps der alpinen Kompagnie) zum Bohrloch¬ 
hügel herangezogen und dort eingesetzt. — Mit dem dort frei¬ 
werdenden Sturmtrupp des 1. TJR. (3. und 4. Welle) ist in die¬ 
sem Falle unter Mitwirkung der bereits gegen die feindliche 
Platte sichernden Sturmpatrulle 2 und 3 der Angriff auf die 
Platte durchzuführen. 
E) Rückzug: erfolgt, falls keine weiteren Befehle gegeben werden, auto¬ 
matisch am 21. Mai um 1 Uhr früh, und zwar beginnt den Rückzug 
unter steter Sicherung zuerst die Gruppe Bohrlochhügel in der gera¬ 
den Richtung auf Riegelstellung, dann die Gruppe Feldwachen- und 
Maschinengewehrhügel in der Richtung gegen den Sattel zwischen der 
10. und ll./l. TJR. der Roitestellung' — Falls die Riegelstellung unter
	        
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