Volltext: Die Pasubio-Kämpfe 1916 - 1918

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Als Mitte Dezember 1915 der Balkanfeldzug ein gutes Ende erhoffen 
ließ, beabsichtigte die k. u. k. Heeresleitung gemeinsam mit dem deut¬ 
schen Bundesgenossen, eine Offensive gegen Italien zu führen. Da aber 
nach längeren Verhandlungen ein gemeinsames Vorgehen nicht zu erzielen 
war und bekannt wurde, daß der Chef der deutschen Heeresleitung, 
Gen, von Falkenhain, seinen Plan eines entscheidenden Schlages gegen 
Frankreich in kurzer Zeit in die Tat umsetzen würde, entschloß sich 
GO. Conrad, den überraschenden Vorstoß aus Südtirol, der als Rücken¬ 
angriff auf das italienische Heer große Wirkung versprach und die Isonzo- 
front stark entlasten konnte, ohne fremde Hilfe durchzuführen. 
Die Absicht war, mit der 11. Armee im Operationsraum zwischen 
der Etsch und Brenta, den Lessinischen Alpen, mit gut zusammengehal¬ 
tener Hauptkraft von Lavarone und Folgaria auf Thiene und Bassano vor¬ 
zustoßen, während die 3. Armee je nach Lage, wenn möglich zur Aus¬ 
nützung des Erfolges beim Austritt aus dem Gebirge, verwendet werden 
sollte. 
Den Oberbefehl führte GO. Erzherzog Eugen als Heeresgruppen¬ 
kommandant, Generalstabschef war FML. Alfred Kraus. 
Die angreifende 11. Armee, GO. Dankl, bestand aus dem VIII. Korps, 
FML. v. Scheuchenstuel, mit der 57. und 59. JD. (20 Infanteriebataillone), 
XX. Korps, FML. Erzherzog-Thronfolger Karl, mit der 3. und 8. JD. 
(32 Infanteriebataillone), III. Korps, GdJ. Krautwald, mit der 6. und 28. JD. 
und der 22. SchD. (39 Infanteriebataillone), XVII. Korps. GdJ. Kritek, mit 
der 18. und 48. JD. und der 181. Jbrig. (26 Infanteriebataillone). 
Es hatten anzugreifen: 
VIII. Korps zwischen Etsch und Lenotal (Terragnolo), Richtung 
Piano della Fugazza, 
XX. Korps nördlich des VIII. bis einschließlich Asticotai, Richtung 
Thiene, 
III. Korps zwischen Asticotai und Nordabfall der Sette Communi, 
XVII. Korps im Suganatal. 
An Artillerie standen zur Verfügung: 892 Geschütze, hievon 182 
schwere und 62 schwerste.
	        
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