Volltext: Die Pasubio-Kämpfe 1916 - 1918

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tion 3. 6. Kompagnie um den Roiterücken herum gegen Sektion 6. Auf¬ 
trag diese in Besitz zu nehmen. Meldungen durch Relais alle Stunden," 
Damit war das IL Bataillonskommando mit der 5. und 8. Kompagnie 
zum Gegenstoß gegen Sektion 3, die 6. gegen Sektion 6 angesetzt, die 7. 
stand schon seit den Vormittagsstunden als Rückhaltsbesatzung am Roite¬ 
rücken. Der Regimentskommandant war wieder ohne Reserve. 
Die Lage an der Front bei den Sektionen 3 bis 6 hatte sich zur Zeit, 
als das Halbbataillon Pfrogner vom Roiterücken abmarschierte, folgend 
gestaltet: die Reste der Sektionsbesatzungen, der Regimentspionierabtei- 
Hauptmann Anton Pfrogner des 3. Regiments (schwarze Armbinde) 
übernimmt das Kommando des II. Baons, Piazza, Sommer 1916. 
in der vorderen Reihe von links: Hauptmann Kirpal, Major Wisinger, Haupt¬ 
mann Pfrogner, Sanitätsfähnrich Zelenka. 
Zwischen Major Wisinger und Hauptmann Pfrogner Leutnant Wenzel. 
(Bild aus „Tiroler Kaiserjäger im Weltkrieg" von Guido Jakoncig. 
Verlag Wagner, Innsbruck.) 
lung und der Pionierkompagnie 1/10 hatten die Stellungen geräumt und 
waren im langsamen Rückzüge durch die Cosmagonmulde gegen das 
Regimentskommando. Es klaffte also von Sektion 3 bis 6, von der Kote 
2043 (Lora) bis zur Pasubioplatte, eine etwa 1.5 Kilometer breite Lücke, 
in der und hinter der die Bataillone der Gruppe Obst. Riccieri und Gioppi, 
insgesamt 6V2 Bataillone, standen. Am ganzen langen Roiterücken lag 
nur die 7. Kompagnie. 
Diese äußerst bedrohliche Lage wurde glücklicherweise von den 
Italienern nicht ausgenützt. Sie begnügten sich mit dem Anfangserfolg 
der Besitznahme der Gräben und hielten ansonsten bis Mitternacht voll¬ 
kommene Ruhe, die auch durch Patrullen nicht gestört wurde.
	        
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