Volltext: Studien aus dem oberösterreichischen Volksleben: [Folge 2] (2 / 1921)

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wieda kemma!" In a Viertlstund draf is olls 
ruawi und stad. Das ganz Derfl liegt so friedli 
da, da Mon leicht aba, ganz silbara und wia 's 
af „zöhne" geht, rührt st sinst neamd mehr als 
höchstens d' Hofhund — ja und dö Buam fchleichan 
fi hoamli ban Hoftürl außi. D' Menfcha lastn dö 
Kammafensta öffn — wögn da Hitz, sagn y — 
dawerl gschiacht 's aba mehr, damit f' dö Buam 
leichta Hern. 
Ja Leutl, wer 's Landlöbn nöt kennt und kam 
so ba da Nacht af dö Derfa dam, der moant, da 
muaß Glück und Friedn banand fein und glaubat 
's gar nöt, daß dort und da schau oana hintar an 
Haus Halbs- oda ganzdafchlagne gfundn worn is. 
Und wan ar nacha ah d' Hoarngartenbänk an- 
fchauat, hätt a ficha koa Ahnung, wiaviel Lust 
und Liab und Freud und Load fchan drafgföstn is. 
Mei Herr, es hat halt olls feine zwoa Seitn, aba 
daß oan d' Natur af ’n Land draußt mehr af 
's Herz greift, wia in da Stadt, das is nöt zun 
bestreitn. v
	        
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