Volltext: X. Jahrgang, 1905 (X. JG., 1905)

Nr. 21. 
Oberösterreichische Bauzeitung. 
Seite 187. 
Patentliste 
über in Österreich und in Deutschland angemeldete und 
erteilte Patente, zusammengestellt von Viktor Tischler, 
Ingenieur und Patentanwalt, Wien, VII/2, Siebensterngasse 39. 
Auszüge aus diesen Patentanmeldungen sind erhältlich. 
In Österreich ausgelegte Patente: Betoneisen¬ 
decke. Artur Huber, Wien (A. 4263—03). — Maschine 
zum Aufträgen von Farben, Glasurmasse u. dgl. auf 
Ziegel u. dgl. Ernst Frederik Goldshmit, Middletown 
(A. 1477—04). — Verfahren zur Herstellung von Kunst¬ 
steinen. Jakob Staudt, Bonn am Rhein (A. 1578—04). 
In Österreich erteilte Patente: In der Längs¬ 
richtung bruchfeste gewölbte Decke aus armiertem Beton. 
Anton Schell, Wien (Nr. 22145). — Flaches Dach mit 
Oberlichtfenstern. Julius Köster, Zittau (Nr. 22152). — 
Betoneisenkonstruktion. Firma N. Rella & Neffe, Wien 
(Nr. 22166). — Einrichtung zum Aufrichten und Be¬ 
festigen der Tragstützen von Feldscheunen, Stallungen, 
Baracken und ähnlichen Gebäuden. Arthur Müller, Berlin 
(Nr. 22338). — Horizontale Ziegeldecke. Anton Simersky, 
Wien (Nr. 22339). 
In Deutschland angemeldete Patente: Ein¬ 
richtung zur Herstellung von Abdecksteinen mit vor¬ 
stehenden Eisenspitzen. Emil Rosendahl, Düsseldorf 
(R. 20604). — Metallene zum Einhängen der Dachplatten 
rinnenartig gestaltete Dachplatte. Bernhard Wolf, Gelsen¬ 
kirchen (W. 2364). — Verfahren und Vorrichtung zum 
Legen von Linoleum auf Holz oder fugenlosen Fußböden 
(K. 28784). — Arbeitsgerüst zur Herstellung von Gu߬ 
wänden. Alfred Bruckner, Aachen (B. 34743). 
In Deutschland erteilte Patente: Sturm¬ 
klammer für Bieberschwanzdachziegel. Emil Kinzel, 
Dresden (Nr. 165622). 
Ingenieurstelle. 
Beim küstenländischen Staatsbaudienste, und zwar im 
Baudepartement der k. k. Statthalterei, gelangt eine Ingenieur¬ 
stelle mit den systemmäßigen Bezügen der IX. Rangsklasse 
zur Besorgung von maschinen-technischen sowie das Dampf¬ 
kesselwesen betreffenden Agenden zur Besetzung. Gesuche 
mit dem Nachweise der zurückgelegten Studien, darunter 
auch der Absolvierung eines elektrotechnischen Kurses, dann 
einer mehrjährigen praktischen Verwendung im allgemeinen 
Maschinenbaufache, sind bis 10. November d. J. beim k. k. 
Statthalterei-Präsidium in Triest einzureichen. 
Adjunktenstelle. 
Bei der Lehrkanzel für Bergbaukunde, Markscheidekunst 
und Aufbereitungslehre an der k. k. Montanistischen Hoch¬ 
schule in Pfibram gelangt mit Beginn des Studienjahres 
1905/1906 eine in der IX. Rangsklasse der Staatsbeamten 
stehende Adjunktenstelle, mit welcher nach dem gegenwärtig 
geltenden Statute der k. k. Montanistischen Hochschulen in 
Leoben und Pribram der Jahresgehalt von K 2000, die system¬ 
mäßige Aktivitätszulage von K 500 jährlich, ferner Quinquen- 
nalzulagen von je K 400 bis einschließlich zum zehnten Jahre 
dieser Dienstleistung verbunden sind, zur Besetzung. Bewerber 
um diese Stelle haben durch Staatsprüfungszeugnisse die mit 
Erfolg zurückgelegten Studien beider Fachschulen an einer 
k. k. Montanistischen Hochschule (Bergakademie) und außer¬ 
dem ihre nachherige Verwendung im praktischen Dienste des 
Bergwesens sowie ihre eventuelle literarische Tätigkeit nach¬ 
zuweisen. Gesuche sind bis 10. November 1. J. an das Rektorat 
dieser Hochschule zu richten. 
Lehrstelle. 
An der k. k. Staatsgewerbeschule in Graz kommt am 
l. Jänner 1906 eine Lehrstelle in der IX. Rangsklasse für 
Maschinenkunde, Maschinenzeichnen und verwandte Fächer 
zur Besetzung. Mit dieser Stelle sind ein Anfangsgehalt von 
K 2800, die Aktivitätszulage von jährlich K 600 und der An¬ 
spruch auf fünf Quinquennalzulagen (die ersten zwei zu je 
K 400, die drei folgenden zu je K 600 jährlich) verbunden. 
Gesuche mit dem Nachweise über die mit Erfolg abgelegten 
beiden Staatsprüfungen an der Maschinenbau-Abteilung einer 
Technischen Hochschule sind bis 11. November 1. J. bei der 
Direktion der genannten Lehranstalt einzureichen. 
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Oberösterreichische Baugesellschaft 
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