Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

technischer Beamter in einer Maschinenfabrik, seit 
1919 Beamter der Wiener Handels- und Gewerbe¬ 
kammer. Mitarbeiter mehrerer Zeitungen (Satire), 
Mundartdichter. 1913 mit Herndl Begründer des 
Reichsbundes deutscher Mundartdichter Österreichs, 
w. Aus mein' Gartl (Ged.). Wien 1913.- Va da Löba 
weg (Ged.). Wien 1922, - Aus meinst Reimschmiedn (Geb.). 
Wien 1922.- Kurz unb bündi (Geb.) Linz 1927. 
£. Blätter für Kunst unb Schrifttum. 1927, Dezember-Num- 
mer. (E. Hackel.)— Hoarnatgsang. 11. Bd. (1920), S. 60 ff. 
Gruber, Franz, * 25. November 1787 in Hoch¬ 
burg. Erhielt die musikalische Ausbildung bei Andreas 
Peterlechner in Hochburg und bei Georg Hartdobler 
in Burghausen. 1807 Lehrer in Arnsdorf bei Obern¬ 
dorf a. d. Salzach und seit 1816 gleichzeitig Organist 
in Oberndorf. Zu Weihnachten 1818 entstand das 
weltbekannte Lied „Stille Nacht, heilige Nacht". Seit 
1829 Lehrer in Berndorf, 1833 Chorregent und 
Organist in Hallein. f 7. Juni 1863 in Hallein. 
Er hinterließ 90 kirchliche Kompositionen. 
x. Franz Peterlechner, Stille Nacht, heilige Nacht. 
Die Geschichte eines Volksliedes. Linz 1916. (Ausführliche 
Literaturangnbe.) — K. W einmann, Stille Nacht, heilige 
Nacht. Die Geschichte des Liedes zu seinem 100. Geburtstage. 
Regensburg 1918.- In „Oberösterreich". Wien 1925, S. 
578 ff. (F. Peterlechner.) 
Gedenktafeln: 1896 am Mesnerhaus in Hallein. — 
1897 Gedenkstein am Schulhaus in Arnsdorf.— 1901 am 
Geburtshaus in Hochburg. - Kapelle in Oberndorf. 
Gruber, Franz, * 24. Mai 1864 in Maut¬ 
hausen. Lernte von 1877 an das Malergewerbe in 
Bad Hall. Arbeitete in München. 1884—1891 in 
Kirchdorf an der Krems, seit 1891 in Windischgarsten. 
Mundartdichter. 
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