Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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für längere Zeit den Punkt, an welchem die Kraft wirkt, dem Rnbepunkt 
Erkrngung emer größeren Geschwindigkeit nähern könne. Wie viele 
Flüge'schlüge er in einer bestimmten Zeit zu machen imstande fei, wird 
bet dem nächsten öffentlichen Versuche nach einem Sekundenpendel Be- 
stimmt Werben. Die Höhe, zu der er sich erheben wird, werden zwei 
sehr geschickte Feldmesser von den Endpunkten einer gemessenen Stand- 
Imte «ach einem Signalschusse beobachten, der erfolgen wird, wenn der 
Künstler dre größte Höhe erreicht zu haben scheint. Die ganze Vor¬ 
richtung zur Bewegung der Flügel, die Größe nnd die Form des Lust- 
balls, der den Rest des Gewichtes tragen muß. samt dem Netze, dem 
Sicherheitsventile und den Vorrichtungen zur Füllung des Balles kann 
m?« ™ der ausführliche» Beschreibung nachlesen, welche ich in des 
Künstlers Namen im Jahre 1808 in der Degen'schen Druckerei ab¬ 
drucken und m,l der Abbildung der damaligen Flügel und des Luftballes 
versehen ließ. Nach dem Versuche werden die „Vaterländischen Blätter" 
eme kurze Nachricht von dem Erfolge desselben und von den dabei Ge¬ 
machten Bemerkungen enthalten. 
den 9. Julius 1810. 
ft eit, 
Johann Christoph Stelzhammer 
Direktor der k. k. physikalischen Cabiuets. 
nst cSie dem Vorstehenden ersichtlich ist. baute man schon vor 
^0 Zähren Flugzeuge. Allerdings waren dies nur Versuche, aber die 
Auffasiurg der Bauart war schon ziemlich richtig. Und heute? Soeben, 
wie ich dtes ntederschreibe, freisten drei Flugzeuge über der Stadt 
Sörmmmt, nm bte Post von München nach Wien zu bringen. H 
’s Bacher! und d’ LDieien. 
Me heller a Bacherl, 
ttlie grüenar a Mel', 
Me frischer a Dirndl, 
Wie lieber daß ’s is. 
Me irischer a Bacherl, - 
ttlie mebra daß ’s rauscht, 
Me gscheidter a Dirndl, • 
ttlie wenga daß ’s plauscht. 
Me böffer a (Uiefen, 
ttlie schöner daß ’s blüebt, 
ttlie braver a Dirndl, 
ttlie bötta sein @müet. 
Und ’s Bacherl und d’ Wiesen 
Dö bamt fö so gern, 
Bant fröbli bonana 
Und bamt sö ön Ebm, 
Is ’s lieb und recht brav 
Und voftandi dabei 
Und mags die von ßerzen, 
So beirats na glei. 
Und babts a koan Kreuzer, 
Olein! Jrag nix danab! 
Ha! Halt na bald d’ Fjobzat! 
Sunft plausch i da ’s a. 
Und mörk da’s, mein Briiderl 
Du — wenn i dt" seng1) 
Jift gebt da da lüifch a!2) 
Denn fölla gibts weng. zöbrer. 
■) Soviel wie Freden. -) Eine SiebcnSort, die sagen will : „D-mn hast nix davon.»