Volltext: Heimatland Wort und Bild aus Oberösterreich Nr. 11 1933 (Nr. 11 / 1933)

Rafael'Donners schöne Johannes-Statu J 
stand ursprünglich neben der Priesters eminarkirche in der Harrachstraße (im Bilde ganz rechts) 
Wappen nach dürfte das Tor aus Niederösterreich Dem Gedenken der bei den Rettungsarbeiten an— 
stammen. In Linz bildete es ursprünglich den Ab⸗ läßlich des Hochwassers im Jahre 1862 ertrunkenen 
chluß der über den Stadtgraben vom Landhause zwei Pioniere wurde von Kaiser Franz Josef ein 
der Richtung der Herrenstraße führenden 
Brücke. Nach Ausfüllung des Stadtgrabens 
und Umgestaltung zu den Promenadeanlagen 
wurde das Tor am Eingange zum Kasino— 
zarten aufgestellt, von wo es zum Museum 
am. 
* 
An der Landstraße stand bis zum Durch⸗ 
bruche der Goethestraße auf die Landstraße 
eine Denksäule mit der Ecce Homo⸗Darstel⸗ 
sung. Mit dem Jahre 1876 erfolgte die Er—⸗ 
zffnung dieses Straßenteiles und die Denk— 
säule wurde an die Ecke Landstraße⸗ 
Vlumauerstraße in den Garten des Blinden— 
institutes übertragen. Mit der Verbreiterung 
des Gehsteiges der Landstraße wurde die 
Säule auch von dort entfernt und in dem 
Garten dieses Institutes gegenüber dem Haus⸗ 
eingang aufgestellt. 
* 
Von einer Grenzsäule, die von unbefugter 
Hand verschoben, wieder rückversetzt und neu 
eingeweiht wurde, berichtet die Chronik des 
Kapuzinerklosters in Linz. Es heißt da: „Im 
Jahre 1861 wurde zum zweiten Male die 
Aeine Franziska-Statue auf der Grenzsäule 
des Klostergrundes nächst der Kapuzinerkirche, 
welche im Jahre 1760 gesetzt, aber von einem 
unehrlichen Nachbarn später zu seinen Gun— 
sten verschoben worden war, geweiht.“ Die 
Steinsäule steht am Kapuzinerberge oberhalb 
der Straßenauffahrt, die Statue des Heiligen 
wurde jedoch gestohlen. 
Donners Johannes⸗Statue an ihrem heutigen Standplatz 
an der Ostseite der Stadtpfarrkirche
	        
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