Full text: Heimatland Wort und Bild aus Oberösterreich Nr. 24 1931 (Nr. 24 / 1931)

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Eilfertig klingeln die Elektrischen vorüber, Wagen rat— 
tern über das Pflaster, der Lärm der Landstraße wogt auf, 
ebbt ab, Sonne gießt ihr fröhliches Scheinen in das bunte, 
geschäftige Getriebe. Wundersam in sich gefestigt steht der 
massive und doch irgendwie auch wieder zarte, prächtige 
Barock-Bau des Ursulinenklosters inmitten aller Bewegt— 
heit, hoch und zierlich heben sich die schönsten Türme von 
Linz in den blauen Himmel, dem kunstverständigen Auge 
rin unerschöpflich schönes Bild darbietend. Und mir ist, als 
seien diese wunderbaren Türme Ausdruck des Lebens in 
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bewegt, in heiterer Anmut und froher Lebensbejahung aber 
höchsten Zielen und Idealen zustrebt. IJ 
Diie kleine, gelbe Tür, darüber zwei pausbäckige Eng— 
lein Wache halten und die wie ein kluges Gesicht, manchmal 
fächelnd, manchmal ernst auf die Straße siehf z sen 
ziel erzählen. Wieviele 883 eet tn deh en 
sier schon aus- und eingeschritten, wieviele —55 he we 
raten schon aus ihr, wohlgerüstet und gese ge Menher Ge 
rommen Lehrerinnen, ins Leben hinaus! gnet von 
Der kleine Vorraum ist kühl, sanfte Dämme — 
inseren vom Sonnenlicht geblendeten Augen — — 
ufend läuft d —A 
fend läuft der Ton der Glocke durchs Haus, dee n, man 
Hitter tut sich auf und die Pfortenschwester in * *8* si 
veißen Haube fragt freundlich nach unseren dWie — nd 
Iind dann vollzieht si A 
zieht sich das Wunder, das immer wiedehreis ausz 
ind schön ist, auch wenn man es noch so oft ae E 
reten ins große Geviert des Hofgartens. Na n —* 
Stadt ist versunken. Geruhsam träumt der große re 
mitten der besonnten Mauern, kühlender —53 
warmes Sonnenlicht beherrschen hn uh and— 
reundnachbarlicher Einträchtigkeit un ih nicht 
zinienbaum blüht... Leise schwanken u mit fu 
lilafarbenen Trauben im leichten nsa heginn 
tagslüftchen, das neugierig durch den sa aher 
streift. In der Fülle von Blüten und haleiuen im 
tendem Grün steht eine Schuhengelnnlen sie 
grauer Stein — und doch lebendig mulen und 
bereit — hier spielen ja die Kinden Menieure 
die Schulglocke vergnügt die Pause unhir lönn 
wenn draußen das Weiter so schön umnth Herze 
heißend lockt, dann kommen sie aus n Vund 
Klassenzimmern in den großen Hof, aunt werder 
Voltsschule die ganz Kleinen, de dhhne Land 
hen aus der Haupischule und die unels— 
nasiastinnen. Das ist ein fröhliches Tuhtd und 
Aber schon sind wir neuͤgierig aenen 9 
Garten geworden, wir schreiten durch seuen Ku— 
prächtigen, kühlen Gang und nun biet⸗ (lehten 
uns ein überraschender Anblick. Mittenpber wil 
Garten erhebt sich der Schulneubau, s de 
Schwestern unter großen Opfern auff 
ließen, der der neuen, verlängerten M. 
straße eine eigenartige Linie gibt. Er 
in Kürze eingeweiht werden und dien! 
Gymnas ium. Die schönen Klassenzin 
mit den modernsten Unterrichtsbehelfen 
gestattet, erfüllt von Sonne, Licht und 
warten schon auf das junge, frohe Lol 
sie im Herbst beziehen wird. Trot 
neuen Sächlichkeit eignet auch dem 
Bau eine liebenswürdige, gemütliche 
Mitten in der Stadt steht die Schub 
doch wieder so geborgen im Grünen 
von Lärm und Staub. Die Fensie 
Klassenzimmer sind dem Garten zu geir 
dem großen schönen Klostergarten. 
Blütenblätter, die sanft von den 
men regnen, bereiten uns eine kleine, w 
duftende Gasse, da wir vom Nexbau 
überschreiten ins ehemalige „Benefßt 
stöckl“ das nun ein kleines Reich für n 
das Reich der Kinder und der kleinen 
frauen St. Ursula hat ja auch einent 
dergarten, in dem die kleinen * 
und Mädchen unter liebevoller Auffth 
průfter Kiadergärtnerinnen fröhlich 
und spielend lernen. Wie im Zwerge 
ist's hier, alles so klein und niedlich ge 
stehen die winzigen Stühlchen und nit 
Pich 
St. Ursula in Linz 
5872
	        
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