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wat es ihm gleich, was andere hinter seinem Rücken
Er war sich längst darüber einig, Verena wäre
nacüch geworden, wenn er sich aus ihrem Leben
der portgestohlen hätte.
hewiß, er hatte, wie man so zu sagen pflegt, sein Glück
Ohne sein Verdienst ward er ein reicher Mann;
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lein um des Reichtums willen würde ser Verena
seheiratet haben. Er liebte sie auch, davon war er
wWerzeugt, weil er nicht wußte, daß es noch eine an—
we Liebe in der Welt gab. Eine Liebe, die Jodernde Leiden—
ait ist, die ganz in dem geliebten Wesen aufgeht, deren
hen odet Weinen dem Liebenden wichtiger sind als die
hütterndsten Ereignisse der Welt. So eine Liebe kannte
ig hausmann nicht. —
Nur wie ein fernes Ahnen streifte ein Anklingen solch
apfinden sein Herz, wenn er, fast noch immer täglich, das
ullonbild der blonden Frau anschaute. Wie ein Schauer
ef es ihn manchmal dabei, und sein geistiges Auge
mehr als das irdische. Blond, schlank, unendlich lieblich,
dem verwirrendsten Lächeln, den schönsten Augen meinte
Aag Original des Bildchens zu erschauen. —*
zin ernster Ton fiel in Verenas Glückstage, als sie
Nachricht erhielt, ihre gute. alte Nieves sei gestorben.
edellauerte sie aufrichtig, aber die Trauer ward doch
om Glück erdrückt. Freude ist stärker als Leid.
die Hochzeit wurde lebhaft gefeiert, ein Estanziero muß
Jderartigen Gelegenheiten seinen Leuten etwas bieten.
je peons waren aus Rand und Band. Sie veranstalteten
verderennen und allerlei sportliche Spiele. Es war ein
poller, malerischer Anblick, die geschmeidigen, kräftigen
ealten auf ihren blumengeschmückten Pferden zu sehen.
In den weiten Hosen aller Farben, dem blütenweißen
end, vorn im Gürtel den oft ein drittel Meter langen
olch, das hunte Manteltuch über der linken Schulter,
Ailen die Peons an dem jungen Paar vorbei, das in
ner mit reichen Blätter- und Blumengirlanden umrankten
oge Platz genommen, um den Spielen im Freien beizu—⸗
ohnen. Die Zuschauer jubelten dem Paare, als es erschien,
haft zu, und Heinz Hausmann ward sich vielleicht in
em Augenblick der Machtstellung, die er fortan als Verenas
kann einnehmen würde, am stärksten bewußt. Er blickte
herena an. I
Sie sah heute besonders hübsch aus an ihrem Hochzeits—
ige, trug auf ihrem weißseidenen Kleid echte Spitzenumran—
ungen, und die großen Perlen, die ihr die Mutter vererbt,
czu im glatten, glänzenden Haar einen hohen Kamm mit
grillanten übersät.
Heinz erwiderte den strahlenden Gruß ihrer Augen mit
nem Lächeln. Seine Lippen formten lautlos die Wörtchen:
Ihh habe dich lieb!“ Verena verstand die stumme Sprache.
Am nächsten Tage gingen sie auf die Hochzeitsreise.
zuerst nach Montevideo, von dort mit dem Dampfer nach
zuenos Aires·...
In Montevideo machte Heinz dem dicken Pablo Lopez
in Besuch mit Verena. Der streckte ihm beide Hände
gegen:
„Männeken, wat sind Sie fuͤr een JIlückspilzl Kommt
wat aus det Land, wo det Sauerkraut wild wachst und
eVratwürste am Spalier jezogen werden, un bringt es
nin jleich die beste Partie in Uruguay zu machen. Ick
whe et letzthin in der Zeitung jelesen, und wo ick Ihren
anen fand als Verlobten von Senjorita Saperas, da dachte
wir laust der Affe! Aber ick jratuliere!“
ein kEr verneigte sich tief vor Verena, die nun auch lächelnd
ie Clükwünsche in Empfang nahm .
8* versprach Pablo Lopez, stets bei ihm zu wohnen,
et in Montevideo zu tun hätte. Dann fuhr das junge
nach Argentinien hinüber. Und dort im Hotel war
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es, wo Verena zufällig sah, daß Heinz noch immer das
Medaillonbild der blonden Frau bei sich trug.
Sie lächelte: „Fast könnte ich eifersüchtig werden, Lieb⸗—
ster! Also gibt es keinen Zweifel, um dir so recht zu ge—
fallen, müßte ich hellblond sein und ein weiches, liebliches
Gesicht haben.“
Er umfaßte sie innig.
„Du dürftest kein anderes Aeußere haben. Blond würde
nicht zu deinem Innern passen. Du bist nur weich
ind zatt in deiner Liebe zu mir, aber sonst eine energische,
ühle Natur. Du bist eben du, Verena, und ich möchte dich
licht anders haben. Und hübsch bist du auch. Jeden Tag
ällt es mir mehr auf.““
Sie schmiegte sich fest an ihn. J
„Glückliche Liebe verschönt. Aber daß dir das Bildchen
gefällt, begreife ich ja. Bin ich doch selbst. entzückt davon.
Vverliere es nur nicht. Wenn du nach Jahren, sobald du es
inbesorgt einmal wagen kannst, nach Deutschland reist, dann
rimm es mit. Vielleicht kannst du es dann dem Kinde der
schönen Frau zustellen lassen, zusammen mit dem Geld, das
in der Silberbörse gewesen, und den Zinsen.“
Ein Schatten zuckte über seine Züge. Seine Schuld er—
wachte wieder einmal, schlug die Augen auf, und ihm
ward beklommen zumute.
„Nicht traurig sein“, tröstete Verena, „ich hätte schwei⸗
gen sollen. Du handeltest ja in Notwehr, vergiß das nie.
Deine Schuld war nur, daß du das Geld nahmst. Aber du
wirst es eines Tages mit Zins und Zinseszins zurücker—
ftatien. ·“·
Idhr Lächeln, ihre Liebe scheuchten den Schatten. Sein
hübsches, geradliniges Gesicht sah wieder froh und sorglos
aus Sie strich über seinem Scheitl...
Forlsetzung folgt
Eigendümer, Herausgeber und Verleger; der bath. Preßverein der
—A Vewanbwortlicher Redabteur: Dv. Franz Pffeffsew. —
Drucker: Akad. —EDD—
lücher Lehstter: Framtz Sttinmdll). Sämttllichee m Dimz, Landstraße 41.
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