Volltext: Kriegsbilder Nr. 33 1917 (Nr. 33 1917)

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Kreuzgang an der Mi«oritenkirche> 
Asfgang zm St. UZlrich-Kirche. 
NACHTSTIMMUNGEISr. 
Anno dazumal, zur 
der alten Wiener 
MÜtlichkeit, als die 
Schönen noch mit Holz- 
schuhen an den Zarten 
Füßchen, auf den Hrund- 
kosen, unregelmäßigen 
Wegen zum Kuffeeklatsch, 
die Bürger und Rats- 
berren, nicht ohne mit 
diesem wichtigen Requisit 
bewaffnet Zu sein, etwa 
ms trauliche WeinsLüble 
Wateten, war von einer 
regelrechten Straßen- 
Beleuchtung keine Rede, 
und brach die Dunkelheit 
herein, war man ge¬ 
zwungen, die Laterne in 
oer Hand oder die 
Vornehmeren — den 
Fackelträger vor sich, 
durch in tiefstes Grabes- 
dunkel gehüllte, nicht 
immer sehr sichere Gaß- 
chen seinen Heimweg Zu 
suchen. 
Es läßt sich daher 
denken, welch ungeheuren 
Jubel es hervorrief, als 
eine allgemeine Stadt- 
beleuchtung, wie sie in 
Frankreich und Deutsch- 
ßmd schon seit Langem 
eingeführt war, auch hier 
ins Leben gerufen 
wurde. 
Schon während der 
zweitenTürkenbelagerung 
um das Jahr 1683 waren 
die ersten Anregungen zu 
einer solchen aufgetaucht 
und am 81. 6. 1688 
ordnete ein Allerhöchster 
Erlaß die „Illumination 
der Stadt Wien" an und 
besagte unter anderem 
Wiener Nachtstndien: Donauweibchev-Bnmnen im Stadtpark.
	        
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