garische Soldaten Rast gemacht
haben, (ehot. b. i. g.>
Der serbische Wasserverkäufer
vor seinem Hause, vor dem bul-
murfante Erscheinungen bereichert.
Jri Serbien wickelt sich ein großer
Teil des Tageshandels auf den
Straßen ab. in denen umherziehende
oder vor ihren Verkaufsständen
hockende Händler und Handle-
rinnen ihre Waren feilbieten. Meist
sind es Lebens- und Genußmittel,
die auf diese Weise ihren Absatz
finden: frisch gebratenes Fleisch,
rohes und gargekochtes Gemüse
aller Ärt, Obst, von dem be-
sonders die serbischen Pflaumen
berühmt sind, Mais- und Weizen-
kuchen, Kaffee, der aus eigens er-
zeugten Kannen, die zugleich Kaffee
Serbien hat seinen althistori-
schell lmd allzu leichten Trieb, po¬
litische Wirrungen und Schlvierig-
keiten mit dein Morde zu lösen,
durch die Vernichtung gebüßt.' Ein
unglückliches, dein Kriegselend
preisgegebenes Volk ist in beut
verwüsteten Land zurückgeblieben
llnd fristet vlühfelig sein Leben,
inbent es Handel mit den als
Siegern eingezogenen Truppen treibt.
Dadurch wurde das Heer der
Straßenhändler, jener Volkstypen,
die man im Orient in besonders
eigenartiger Gestalt auf Schritt
und Tritt begegnet, um mehrere
Unteres Bild:
Gemüsemarkt in einer serbischen
Ortschaft.
(Pbot. B. I. (i.)
Serbischer Schnapshändler mit
seinem türkischen Konkurrenten
an der Straßenecke einer maze-
donischen Stadt.