Volltext: Kriegsbilder Nr. 3 1916 (Nr. 3 1916)

garische Soldaten Rast gemacht 
haben, (ehot. b. i. g.> 
Der serbische Wasserverkäufer 
vor seinem Hause, vor dem bul- 
murfante Erscheinungen bereichert. 
Jri Serbien wickelt sich ein großer 
Teil des Tageshandels auf den 
Straßen ab. in denen umherziehende 
oder vor ihren Verkaufsständen 
hockende Händler und Handle- 
rinnen ihre Waren feilbieten. Meist 
sind es Lebens- und Genußmittel, 
die auf diese Weise ihren Absatz 
finden: frisch gebratenes Fleisch, 
rohes und gargekochtes Gemüse 
aller Ärt, Obst, von dem be- 
sonders die serbischen Pflaumen 
berühmt sind, Mais- und Weizen- 
kuchen, Kaffee, der aus eigens er- 
zeugten Kannen, die zugleich Kaffee 
Serbien hat seinen althistori- 
schell lmd allzu leichten Trieb, po¬ 
litische Wirrungen und Schlvierig- 
keiten mit dein Morde zu lösen, 
durch die Vernichtung gebüßt.' Ein 
unglückliches, dein Kriegselend 
preisgegebenes Volk ist in beut 
verwüsteten Land zurückgeblieben 
llnd fristet vlühfelig sein Leben, 
inbent es Handel mit den als 
Siegern eingezogenen Truppen treibt. 
Dadurch wurde das Heer der 
Straßenhändler, jener Volkstypen, 
die man im Orient in besonders 
eigenartiger Gestalt auf Schritt 
und Tritt begegnet, um mehrere 
Unteres Bild: 
Gemüsemarkt in einer serbischen 
Ortschaft. 
(Pbot. B. I. (i.) 
Serbischer Schnapshändler mit 
seinem türkischen Konkurrenten 
an der Straßenecke einer maze- 
donischen Stadt.
	        
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