Volltext: Kriegsbilder Nr. 19 1915 (Nr. 19 1915)

Lord Fisher, 
Erster Seelord der britischen 
Kriegsmarine, tritt zurück 
Winston Churchill, 
der englische Marineminister, 
legt sein Amt nieder, bleibt 
aber in der Regierung. 
General von Emmich, einer der erfolgreichsten Führer der Durchbruchs- 
gruppen mit seinem Stabe auf einer galizischen Station. 
auf den Schlachtfeldern 
sowohl wie in Festungen 
und in Häfen, in denen 
die Kriegsflotte ankert, 
ständig wiederholt, stellt 
ein prachtvolles Schau- 
spiel dar, das für den, der 
es jemals erblickte, immer 
unvergeßlich bleiben wird. 
Die so vielseitige Verwen- 
dung des Scheinwerfers 
bedingt eine ebenso viel- 
seitige Ausgestaltung der 
für seine Handhabung 
nötigen Einrichtungen. 
Die Truppen führen 
sogenannte „Schein- 
werferzüge" mit sich, die 
aus zwei Wagen bestehen. 
Der eine enthält den 
Motor, der eine Dynamo- 
Maschine in Umdrehungen 
versetzt und dadurch 
den zur Erzeugung des 
Lichtes nötigen elektri 
schen Strom liefert. Der 
andere Wagen trägt den 
eigentlichen Scheinwerfer, 
Scheinwerfern aber 
noch eine besondere 
Rolle erwachsen. So- 
bald das Nahen gegne- 
rischer Luftschiffe öder 
Flieger zu befürchten ist, 
werden ihre Strahlen 
nach oben gelenkt, 
um diese so rechtzeitig 
zu entdecken, daß man 
sie mit Erfolg beschießen 
kann. Ist ein Luftschiff 
oder ein Flieger in den 
Lichtkegel des Scheinwer- 
fers gelangt, so geht es 
ihm wie dem Torpedo- 
Üoot. 
Der Lichtschein bleibt 
an ihm haften und 
verfolgt ihn auf seiner 
weiteren Bahn, das Ziel, 
auf das nunmehr die 
Mündungen der Abwehr- 
kanonen gerichtet werden, 
stets hell beleuchtend. 
Dieses Absuchen des 
nächtlichen Himmels, 
das sich gegenwärtig 
Aus dem brennenden Szawle. Deutsche Soldaten sorgen für Ordnung und helfen 
den Einwohnern bei der Rettung ihrer Habe. 
in Libau nach dem Einrücken der deutschen Truppen. (Hofphot. Kühiewindt.)
	        
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