Volltext: Kriegsbilder Nr. 15 1915 (Nr. 15 1915)

Unsere Eisenbahner bei der Arbeit. Von fleißigen Schipperkolonnen unterstützt, legen unsere Eisenbahntruppen mit fabelhafter 
Schnelligkeit neue Schienenstränge durch Feindesland und fördern so die in aller Welt gerühmte Beweglichkeit unserer Heere. 
100000 Kilogramm wie¬ 
gen, so daß es über- 
Haupt nicht mehr möglich 
sei, es fortzubewegen. 
Das Geschoßgelvicht aber 
berechnete man auf 1000 
Kilogramm, was gleich¬ 
falls als Unmöglichkeit 
erklärt wurde. Nun, in- 
zwischen wird man ja 
wohl auch drüben jenseits 
des Ozeans aufgehört 
haben, an die von unseren 
Feinden behauptet^ tech- 
Nische Unmöglichkeit des 
Zweiundvierzigers zu 
glauben. 
Dagegen gab es 
aber im Ausland andere 
Pressestimmen, die mit 
anderen Märchen aufzu- 
warten wußten. Ein 
solches, das in London 
auftauchte und dann auch 
in die Presse der neu- - 
tralen Länder überging, 
war das von der „laut- 
losen Kanone". Danach 
Eine neue Strecke neben der Landstraße. 
stelle vorbereitet. 
Rechts ist schon eine provisorische Auslade- 
(Phoi Sennecke.) 
sollten die Deutschen 
eine Kanone besitzen, die 
ohne jeden Knall schießt. 
Sichere Angaben be- 
haupteten dann sogar, 
daß die Kanone aus 
Eisenblech (!!) hergestellt 
sei und daß sie nur acht 
Kilogrannn wiege, so daß 
man sie ganz bequem 
unter dem Arme tragen 
könne. Es wäre ja nun 
sehr schön, wenn man 
eine so leichte Kanone 
mit so prachtvollen Wir- 
kungen hätte — ob sie 
knallt oder nicht knallt, 
ist ja schließlich gleich- 
gültig, denn ob die 
Lautlosigkeit des Schusses 
im Kriege wirklich die 
behaupteten Vorteile dar- 
bietet, bliebe ja doch erst 
abzuwarten. 
Daß natürlich der 
Unterseekrieg der Phan- 
taste ganz besonders 
reichliche Nahrung dar- 
Ein neuer Bahnhof im Werden. Festverlegte Baumstämme dienen als Boden für den zukünftigen „Bahnsteig" und die Laderampe.
	        
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