Volltext: Kriegsbilder Nr. 11 1915 (Nr. 11 1915)

Türkischer Landsturm: Auf 
Wachtposten vor einem türkischen 
Bahnhof. 
sagen dürfen, bei Deutsch- 
lands unvergleichlichen 
Truppen gerettet werden. 
Denn nicht die todbrin- 
gende Kugel, nicht die ver¬ 
heerende Gewalt der 
Granaten und Schrapnells, 
lg nicht die lauernden Minen 
-Äs in den Tiefen der Meere 
M und nicht die von der 
sicheren Äand des Luft- 
schiffers geschleuderten 
Bomben sind die schlimmsten 
Feinde der Massenheere 
-■% — die heimlich über die 
Schlachtfelder und um die 
Lagerplätze schleichenden 
Seuchen und Epidemien 
fc* sind die tödlichen Gefahren, 
™ die den Verwundeten auf 
weitem Blachfeld umlauern. 
bte. Die Neuzeit hat gelernt, 
> auch diesen Feinden wirksam 
m 'entgegenzutreten. 
Sfi Das war nicht immer 
D so. Wohl hatten bereits 
— die Griechen, wenn es zum 
Türkische Landsturmmannschaften bei der Errichtung von Proviantzelten männermordenden Streite 
in der Wüste. ging, Pfettzieher in ihrer 
Vor einem 5>an (verberge) 
im Taurus. 
Vom Heere unserer türkischen Verbündeten 
„Es ist der Krieg ein 
roh, gewaltsam Kandwerk." 
Zahllos sind die Opfer an 
Gut und Blut, die er heischt; 
Opfer, die gebracht werden 
müssen, weil ohne sie das 
Ziel des Kampfes nicht 
erreicht werden kann. Aber 
wenn Taufende und Zehn- 
tausende in diesem Welt- 
kriege, wo nie geschaute 
Milttonenheere sich jeden 
Fußbreit Boden streitig 
machen, ihr junges, blühen¬ 
des Leben auf dem heiligen 
Altar des Vaterlandes 
opfern müssen, so gibt es 
hunderttausende, die durch 
eine vorbeugende Feld¬ 
hygiene und einen wohl- 
geleiteten Sanitätsdienst vor 
dem sicheren Untergang 
gerettet werden können, 
und, wie wir mit dem 
Gefühl großer Dankbarkeit 
Kamelkarawane mit türkischer Munition auf einer Paßstraße im Taurus.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.