Volltext: Bruckner-Blätter Nummer 1 1929 (Nummer 1 / 1929)

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Telegraphische Grüße trafen ein vom Schweizerischen Bruckner 
bund (durch Dr. Thormann), vom ersten Präsidenten-Stellvertreter 
Prof. Walter Braunfels für „die Gemeinde der Bruckner freunde des 
Rheinlandes“, vom katholischen Äkademikerverband Deutschlands (ge 
zeichnet t Minister Kirnberger und Prälat Münch), von Prof. Doktor 
Klose, Geheimrat Prof. Dr. Hausegger (München), der Ortsgruppe 
Hamburg, der Philharmonischen Gesellschaft in Hamburg und von 
Prof. Stradal (Schönlinde). 
Aus den Sektionen 
Badischer Bruckner-Bund. 
Am 9. Juni 1928 wurde in Freiburg i. Br. zufolge der An 
regung durch Prof. Dr. Fritz Grüninger (Triberg, Schwarzwald) 
der „B a d i s ch e Bruckner-Bund“ ins Leben gerufen. Erfreulicher 
weise fand der Gedanke der Bruckner-Bewegung in Baden überall 
begeisterten Widerhall und tatkräftige Förderung, so daß schon an 
der GründungsverSammlung Vertreter der Regierung, der Verwaltung 
der großen Städte des Landes und die führenden Männer des Musik 
lebens Badens sowie eine bedeutende Zahl von Interessenten aus 
Freiburg und der näheren und ferneren Umgebung teilnahmen. Der 
Wille des Zusammenarbeitens der Badischen Gruppe mit den anderen 
Gruppen und der großen Bruckner-Gesellschaft ward schon dadurch 
kundgetan, daß Prof. Max Auer als Vorsitzender der Bruckner Gesell 
schaft und Dr. Karl Grunsky als Vorsitzender des Württemberger Bruck 
ner-Bundes die Gründungsversammlung mit ihrer Anwesenheit beehrten. 
Durch das vornehme Entgegenkommen der Stadt Freiburg gestaltete 
sich die Gründungstagung zu einem Fest. Die Stadtverwaltung hatte 
für die Sitzung den prächtigen Kaufhaussaal zur Verfügung gestellt 
und die Gäste eingeladen zu einer herzlichen Autorundfahrt rings 
um die Stadt sowie zur Aufführung der achten Symphonie Bruckners, 
die am Abend unter Leitung des Generalmusikdirektors Lindemann 
erfolgte. 
Der Vorstand des Badischen Bruckner-Bundes besteht nun außer 
den beiden Vorsitzenden Dr. Grüninger und Franz Philipp, 
Direktor des Badischen Konservatoriums (Karlsruhe), aus den Ge 
neralmusikdirektoren Krips (Karlsruhe), Lindemann (Freiburg), 
Mehl ich (Baden-Baden), Orthmann (Mannheim), Prof. Dr. Pop 
pen (Heidelberg), weiters den Intendanten Dr. Krüger (Freiburg), 
Dr. Sioli (Mannheim), Dr. Waag (Karlsruhe) und den Herren 
Wilhelm Fladt (Freiburg), Oberinsp. Mangler (Karlsruhe), Prof. 
S ch a 11 s ch n e i d e r (Mannheim), Prof. Heinrich Zoeliner (Frei 
burg). 
Dem Ehrenausschuß gehören an: der Minister des Kultus und 
Unterrichts Dr. L e e r s, Ministerialdirektor Dr. Huber, Oberbürger 
meister Dr. Bender (Freiburg), Dr. He im er ich (Mannheim). 
Oberster Schutzherr des Bundes ist Oberbürgermeister Doktor 
Finter (Karlsruhe).
	        
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