Volltext: Bruckner-Blätter Nummer 1 1929 (Nummer 1 / 1929)

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Verwaltung dieser notwendigen Reserven bleibt' der Geschäftsstelle 
Dr. Benno Filser in Augsburg anheimgestellt, von wo aus die Nach 
lieferung später angesprocheper Exemplare ausschließlich erfolgen wird. 
Unmittelbare (noch keiner Sektion angehörige) Mitglieder der I. B. G. 
erhalten die „Mitteilungen“ gleichfalls direkt aus Augsburg. 
An die Sektionen ergeht die Bitte, der Schriftleitung unausgesetzt 
Nachricht zu geben über den Stand ihrer Arbeit innerhalb des ge 
meinsamen großen Wirkungskreises der Gesellschaft. Weitschweifige, 
das Gleichgewicht der Raumeinteilung gefährdende Versammlungs- und 
Aufführungsberichte mögen vermieden werden. Kleinere Nachrichten 
aus aller Welt, die der Übersicht über den Erfolg der Gesamtbewegung 
dienen, sind jederzeit willkommen. 
So mögen denn die „Mitteilungen“, die an einer der denkwürdig 
sten Brucknerstätten, im Stifte Klosterneuburg, das Licht der Welt 
erblickten und wohl mit gutem Recht den Namen „Bruckner-Blätter“ 
mitbekamen, recht bald zum Spiegelbilde dessen werden, was wir alle 
anstreben: des rastlosen, einträchtigen und dadurch von Erfolg zu 
Erfolg schreitenden Zusammenwirkens im Dienste einer hohen Idee, 
der Internationalen Brucknergesellschaft 
in Wien am 17. Februar 1929 
Auf Grund der in der Augsburger Vorstandssitzung vom 2. De 
zember 1928 grundsätzlich vollzogenen Umwandlung der „Bruckner- 
Gesellschaft, Sitz Leipzig“ in eine Spitzenorganisation (Dachgesell 
schaft) mit dem Namen „Internationale Bruckner-Gesell- 
schaft“ und gemäß dem in der gleichen Versammlung gefaßten Be 
schluß, den Sitz dieser neu zu organisierenden Gesellschaft nach Wien 
zu verlegen, berief der Vorstand für den 17. Februar 1929 eine all 
gemeine Mitgliederversammlung ein, die im Bruckner 
saale zu Wien, I., Seilerstätte 8, um 10 Uhr vormittags stattfand 
und in Erfüllung der vereinsgesetzlichen Bestimmungen als Grün 
dungsversammlung angemeldet worden war. Hauptpunkt der 
Tagesordnung: Vorlage, Beratung und Annahme der neuen Satzun- 
g e n. 
Dank den Bemühungen des „Bruckner-Bundes für Wien 
und Niederösterreich“, welcher der I. B. G. schon vorher als 
Sektion beigetreten war und die nötigen Vorarbeiten übernommen 
hatte, erhielt die Tagung den Rahmen einer Festversammlung, 
zu der zahlreiche Gäste geladen worden waren. Die Abstimmungen 
und Wahlen erfolgten satzungsmäßig ausschließlich aus der Körper 
schaft der Mitglieder heraus. Es waren rund 100 Personen erschienen,
	        
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