(Sämtliche Bilder stammen von der Molkerei Z. u. ft. I^öchtl in Polling, die
als die älteste bestehende Molkerei des oberen Jnnviertels zu bezeichnen ist.)
Eine Haupteinnahmsquelle in unseren Gegenden bildet
für die Landwirtschaft immer noch die Milchverwertung. Es
wird daher unsere Kalenderleser interessieren, über dies>e
Verwertung in Wort und Bild das Wichtigste zu erfahren.
Schon um 4 Uhr früh beginnt sichs in den Betriebsräumen
der Molkerei zu regen. Die Verbutterung des kostbaren Rahms
fluto bringen in schneller Zahrt die weiße Last zur Betriebsstätte.
aus der Anlieferung des Vortages nimmt ihren Anfang, wäh¬
rend rings umher auf den vielen Gehöften sich fleißige Hände
regen, das viele Vieh zu betreuen und zu warten beginnen, um
frische Milch anzuliefern und damit neue Werte zu schaffen. Um
sich ein Bild machen zu können, ein wie großes Gebiet zu eine'r
Molkerei von dem Umfange der Molkerei 'Höchtl gehört unL'
welch' eminent wirtschaftliche Bedeutung diesen Betrieben zu¬
kommt, seien im Folgenden alle Gemeinden angeführt, au's
denen in diese Molkerei geliefert wird: Polling, St. Laurenz,
Altheim, Geinberg, Kirchdorf am Inn, Gurten, St. Georgen
bei Obernbevg, Kirchheim, Mettmach, Lohnsburg, Schildorn,
Aspach, St. Veit, Roßbach, Treubach, Henhart, St. Johann am
Wald und Maria-Schmolln. Ueber 1200 Bauern können die