Volltext: Innviertler Kalender 1933 (1933)

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vürgerstube 
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Museum Unterkunft finden, vorausgesetzt allerdings, baß nicht 
die wissenschaftliche Bedeutung der Gegenstände ihre Unter¬ 
bringung ut staatlichen Zentralmuseen wünschenswert erschei¬ 
nen läßt. 
Ueber einem bildergeschmückten Gang betreten wir ein ge¬ 
räumiges Turmzimmer, dessen Wände Gemälde von Künstlern zieren, 
die längere oder kürzere Zeit in Burghaüsen gelebt und ge¬ 
schafft haben- Es seien hier nur einige Namen angeführt: Her¬ 
mann Beber, Ludwig Bolgiano, W. Caspari, R. Dammeier, 
Otto Engel, Hermann Groeber, Karl Hartmann, Hans Goof, 
Maximilian Liebenwein, Hugo von Preen, Rene Reinicke, 
R. Schmoll von Eisenwerth, Horst Schulze, Heinrich Stockmann, 
Richard Strebt, George Werle, Walter Ziegler. Beachtenswert 
ilft ictiuch die übrige Ausstattung des Saales, so dias gnterhultene 
Klavichord und der stattliche, weißkächlige Empireofen 
Der entsprechende Raum im zweiten Geschoß, das soge¬ 
nannte obere Turmzimiiier, bietet nach drei Seiten eine präch¬ 
tige Aussicht. Nach! Wejshen schweift der Blick weit hinaus in 
die Landschaft und tief hinab zum lieblichen Wöhrsee, durch die 
Fenster der Nordseite sehen wir die langgestreckte Burg, im 
Dal einen Teil der Stadt, den breiten Halsgraben, darüber bas 
„Gärtlein auf der Alton", das als Bühne zum Meier Helm¬ 
brechtspiel diente. Auf der Ostseite liegt der stimmungsvolle 
Burghof. Der helle Saal ist der Baugeschichte von Burg und 
Stadt Burghausen gewidmet. Hier ist und wird noch zusam-
	        
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