Volltext: Der Inn-Salzachgau 37. Heft 1935 (37. Heft / 1935)

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1522. 
Am 22. April C. der Georgikapelle in der Burg 
Stein (an der Traun) mit einem Altar zu Ehren des 
hl. Georg, hl. 3 König und einem Altar zu Ehren der 
hl. Maria, Sebastian und Laurentius. 
Am 27. April C. des Karners bei der Kirche in 
Waging mit l Altar zu Ehren des hl. Sebastian, Ale 
xius und Valentin. 
1522. 
Am 15. Juni C. der St. Veitkapelle im Kreuzgang 
von Berchtesgaden mit i Altar zu Ehren des hl. 
Vitus, Blasius und den anderen H Nothelfern. 
1524. 
Am 23. Oktober C. des Friedhofes in Reit im 
Winkel. 
Beiträge zum Burghauser Buchverlags 
wesen bis zum Jahr i$if, 
von Ivswalü seuerling in München. 
Im Sommer d. I. begeht Burghausen an der Sal 
zach sein Jubelfest als siebenhundertjährige Stadt. Ob der 
Ort eine namhafte römische Siedlung trug, ist zu bezweifeln; 
ob hier eine herzogliche Hofstatt war, ist ungewiß. Im 
I. 1025 wird Borchusen erstmals urkundlich genannt. 
Dann ward es Sitz eines mächtigen Grafengeschlechtes 
bis 1164, hierauf welfisch und wittelsbachisch und um 
1233 Stadt. Als zweite niederbairische Residenzstadt neben 
Landshut taucht es schon 1255 auf und von 1505 bis 
1802 ist es Haupt- und Regierungsstadt. In diesen Titeln 
und Würden birgt sich eine namhafte Geschichte. Waren 
doch gegen das Ende der Regierungsstadtzeit ein Fünftel 
der Einwohner Regierungsbeamte mit ihren Familien. 
Dazu kamen noch auf dem 60 Meter hohen und fast 
1000 Meter langen Burgberge über der Stadt die vielen 
Ämter mit ihren Insassen und das Militär, das erst i. 
I. 1891 wegzog. So spielte die Stadt, die mit ihren
	        
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