Volltext: Der Inn-Isengau 34. Heft 1933 (34. Heft / 1933)

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347), a. 1602 Hanns Sienringer (LErd. 6, fol. 
141), a. 1665 Shiering (LErd. 9, fol. 27). — Von 
einem in bair. Quellen nnbezeugten PN *Sunrih. 
— Das von Freudensprung und Bitterauf (Index) 
mit Unrecht hieher bezogene Sindpaldeshusir (cum 
oratorio) iuxta fluvium Eilusa (Bitt. 427) ist wahr 
scheinlich in Hofkirchen zu suchen. — Gr. Der Herzog. 
Sinzing (W., G. Sulding), ma. sinzeng, 13.-16. 
Ihrh. Sintzing (H.-St.-A., Kl. Lit. Weihenstephan 
Nr. 11, fol. 25; KL Lit. Landshut, St. Martin u. St. 
Castulus Nr. 111, fol. 5; LErd. 1, fol. 73; Ap. S. 
194). Dagegen ist Sinsen (Bitt. 1759a u. Index) 
auf Sims (W-, G. Stephanskirchen, BA Rosen 
heim) zu deuten; vgl. Trad. S. 202 u. Hauth. I, S. 
1150. — Von Sinzo, der Koseform eines zwei 
stämmigen mit sind- zusammengesetzten Personen 
namens wie Sindpald, Sindperht, Sindmar, Sindolt 
u. dgl. Der Name Sinzo tritt im 10. Ihrh. in un 
serer Gegend häufig auf. (Vgl. Bitt. 1254, 1320, 
1328, 1329.) — Gr. 1 Hof Kloster Weihenstephan, 
1 Hube Kapitel Moosburg. 
Solching (D., G. Taufkirchen), ma. soieheng, ca. 1070 
Salichin[gin] (Ed. III, 2 hieher, nicht mit Hundt auf 
Solling, G. Gumattenkirchen, AG Neumarkt zu be 
ziehen), 12. Ihrh. Salchingen (Bitt. 1572a), 15./16. 
Ihrh. Salching (UErd. Nr. 74a; LErd. 4, fol. 533; 
Ap. S. 192), a. 1606 Solching (LErd. 6, fol. 600). 
Vielleicht gehören auch Jakob der Salchinger (RB 
13, 27) u. Degenhardus de Salchingen (MB 18, 
434) hieher. — Vom ahd. PN Salncho, Verklei 
nerungsform zu Salo — der „Schwarze". Ein Sa- 
lucho presbiter seu monachus ist ca. 790 Zeuge 
für Frauenvils (1 km s. von Solching). Ueber 
sonstiges Vorkommen des Namens im Sempt-Isen- 
gebiet vgl. Sturm in SONE II, S. 98 f. u. „Die An 
fänge des Hauses Preysing", Namenregister unter 
Salucho und Solching. — Gr. a. 1606: Zur Hof 
mark Taufkirchen. 
Solling (D., G. Grüntegernbach), ma. soieng, ca. 972 
Solara (Bitt. 1237 trotz Hundt in OA 84, S. 824
	        
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